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daily satt - daily willmann -Dienstag, der 25. Dezember 2001 he dingsda! las also anette & liess sich in eine traumlandschaft
gleiten, wo riesige, sich bewegenden dingsdas ihren gepflegten innenraum
ausfüllten. doch die realität verträgt die wirklichkeit nicht! mit
diesem wissen machte es sich anette ungemütlich. sie schaltete ihren
emil aus & weinte. mein lieblingswein heißt mavrodaphne, meinte marion
angesichts ihrer tränchen - anette, die es lieber trocken mochte, meinte
es gehe nichts über einen cabernet sauvignon aus chile. den gäbe es bei
aldi für 6,98, meinte marion, dann sei ihr schon ein gepflegter tokajer
oder portwein lieber. anette fing an zu würgen, weil sie diese
zuckerstrotzenden gesöffe kannte (statt wermut hatte sie vor zehn jahren
gothano getrunken). ihr war heute noch schlecht, wenn sie daran dachte.
marion hingegen fasste den brechreiz als provokation auf und zückte ihre
kalshnikov-female (eine kleine miniaturausgabe des legendären
maschinengewehrs) und erlegte anette. der zugeeilte polizist,
der marion die handfesseln umschnallen wollte, war sprachlos, weil er
seine alte … … … ….. mutter gestern begraben hatte. er hiess willi-peter &
gehörte der oft belächelten sekte der rammaeldubis an. die rammaeldubis
glaubten an seelenwanderung, die aber nur eintritt, wenn man den tod
eines geliebten menschen beschweigt. so trat er pantomimisch auf und
konnte marion kaum klar machen, dass er ihr diese dinger nicht verkaufen wollte. sie hatte schon
einen 100-dinar-schein gezückt, um die metallenen ringe redlich zu
erwerben. willi-peter lächelte verlegen und marion zog daraufhin noch zwei
dollar-noten aus ihre portefeuille. das überzeugte den deutschen
beamten, die ja alle bis zu
einem gewissen maße auf keinen fall bestechlich sind. marion nahm die
handschellen an sich, der polizeiobermeister die green bucks und dinare.
so war er glücklich und hatte ein salär, das er bei regulärer arbeit in
drei monaten nicht
verdienen würde. heute wird es wurst geben, freute er sich noch, als er
mit
schrecken in der fleischerei sah, wie ein riesiger, kahlrasierter
grizzlybär alle
würste im brotrock auf einmal verspeiste. der polizeiobermeister
kräuselte die
stirn. Er packte seine luger aus & brannte meister petz eine salve in
den pelz. mit
letzter kraft schählte sich der altbundeskanzler helmut aus seinem
kostüm marke
american grizzly-rasiert & röchelte dumpf: blüschen ausziehen. das
verstand der
POM und entledigte sich sämtlicher achselstücke und ehrenzeichen, die er
vierzig jahre lang mit stolz auf der brust getragen hatte - auch die
schützenschnur warf er mit verdruss zu boden. der altkanzler nahm mit
seinen letzten zuckungen zur kenntnis, dass sein wort noch immer respekt
bewirkte. POM willy-peter dachte mit schrecken daran, wie umfangreich
heute seine berichte werden würden und dass vielleicht auch degradiert
werde. doch dazu kam es nicht, weil der fleischer mitleid mit ihm hatte
& rief: komm mal nach hinten jung, hier gibts ne schürze, zigaretten
schnaps & mädchen. pom willy-peter tat wie ihm befohlen & huschte wie
ein eichhörnchen mit postkoitalem kolateralschaden in den gefliesten
raum. dort traute er seinen augen nicht. es gab nicht nur eine schürze, ganz
viele
dieser weißes verschmierten gummiumhänge waren an fleischerhaken nach
größen sortiert an der wand. mit einer schnapsflasche & rauchend kam ein
modell, nur mit einer dieser blutigen schürzen bekleidet über den
laufsteg auf ihn zu. Pom willy-peter ahnte was ihm blühen würde und
griff auf einen uralten trick zurück. kurzentschlossen furzte er einmal
trocken & vernehmlich: abra kadabra! Ziuente inskermü! mene mene tekel
urfasin! pergiff! pergiff! heiserte er im anschluss in die
blutgeschwängerte luft der fleischerkemenate. allen lesern, die nun
annehmen es würde sogleich willi-peter dem model erst die scheide & dann
das arschloch ordentlich besamen, muss ich zur enttäuschung verkünden,
dass alle nun auf geheiss des fleischers, der übrigens einst ein
prominenter boxer gewesen war, stoppten und die szene drei- bis viermal
wiederholten, so dass pom will-peter mit rechte dachte, er sei beim
film. tatsächlich aber handelte es sich um eine choreografie des herrn
kresnick, der irgendwo im hintergrund herumfuchtelte bis er hunger
hatte. auf dem weg in das italienische restaurants (mittlerweile war der
krieg ja aus, weil der kriegstreiber nr. 1 im wahrsten sinne des wortes
gefallen war) - nun gab es wieder mozarella aus echten sizialinischen
büffeln. Ja und herr kresnick traf, als er die resto-tür öffnete & die
neger-naddel dummfick ihm gegenüberstehend deren gekrümmte linke, die
sie im allgemeinen nur zum wichsen gebrauchte & somit auch sofort in
kresnicks hose gleiten liess. ahhhhhhh!!!!, schrie er auf & hing noch
ein gesäuseltes iiiiih!!! an. neger-naddel dummfick schaute zur ihren
linken & entgeisterte: "wir haben heute chianti im angebot und dazu auch
caprese." kresnick mochte es aber nicht vegetarisch und bestellt eine
flasche grappa vom feinsten, obwohl seine kreditkarte in der hosentasche
zerbrochen war, der magnetstreifen hing schlapp im papiertaschentuch und
die "karte der freiheit" bestand aus puzzlegleichen teilen. er wurde
ungeduldig und setzte sich hin, am einzigen freien platz saß nach
wenigen sekunden natürlich neger- naddel dummfick & liess ihre linke in
den hosenschlitz von kresnick gleiten. weischd du, setzte sie zu
plappern an & vergasss dabei nicht ihm ordentlich zu wichsen, dass im
gorahn de fraue middem kopptuch zeshe sinn? - kresnick - von ihrer
stimme angetan und auch von ihrer eigentümlichen vokalfärbung, verstand
als wiener natürlich nichts und antwortete höflich, dass er ihre mundart
schätzen würde. dies fasste die junge frau natürlich Völlig falsch auf,
weil sie mit sexistischen und sächsischem gehabe mit mundart orale
praktiken verstand. daraufhin schwenkte unser kameramann weg von
kresnicks verdrehten augen auf den den kamin, des restaurants, vor dem
gerade habermas auf einer bahre hineingetragen, abgeladen wurde. was
machst du denn hier, ich denke du liegst schon in der kiste,
naseweistete kresnick drauflos. habermas fuchtelte wütend mit der krücke
& spuckte nach kresnick. da rauschte es im kamin & jürgen drews
erschien, nur mit einem slip bekleidet. strippen strippen! brüllte drews
sofort los, worauf sich negernaddel sofort aus ihren kleidern schälte.
aber, aber, sagte habermas, wer wird denn da hinter der schwarzen
schuhkreme zum vorschein kommen. Wenn der geneigte leser nur denkt, es
sei sloterdijk, derjenige, der dem habermas schon aus zeiten der
gemeinsamen frankfurter schulzeit auf der spur ist, der hatte sich
getäuscht. Als nämlich negernaddel ihres latexdresses entledigt war,
erkannte man statt der ballons, die alle tittenblätter der welt
wöchentlich präsentierten, zwei ziemlich schlaffe fettwülste, die sich
nach unten ringelten. & da, was war das! Negernaddel, du kleiner
schmutzfink! Wer hätte das von dir erwartet! Du hast lauter
literaturnobelpreisurkunden als unterwäsche verknotet. ist das der recht
text am rechten ort?
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