Schwer verliebt Shallow Hal USA 2001
Buch und Regie: Bobby & Peter Farelly
Kamera: Russell Carpenter
Schnitt: Christopher Greenbury
Musik: Ivy
Songs: Sheryl Crow, Belle & Sebastian, PJ Harvey, Cake
Darsteller: Jack Black (Hal Larson), Gwyneth Paltrow (Rosemary Shanahan), Jason Alexander (Mauricio Wilson), Joe Viterelli (Steve Shanahan), Rene Kirby (Walt), Bruce McGill (Reverend Larson), Anthony Robbins (Tony Robbins), Susan Ward (Jill), Zen Gesner (Ralph), Brooke Burns (Katrina), Sasha Neulinger (Young Hal Larson), Christine Fitzgerald (Mrs. Shanahan), Brianna Gardner (Cadence), Sascha Knopf (Gorgeous Tanya)
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Schwer verliebt Shallow HalDie Farelly-Brüder, Garanten für die witzige Aufbereitung schlechten Geschmacks (»Kingpin«, »Dumb and Dumber«, »Theres something about Mary«, »Me, Myself and Irene«), haben erstmals einen Film inszeniert, der nicht als Schenkelklopfer gedacht ist. Eine romantische Komödie um einen etwas peinlichen Typen, der einzig auf Frauen reagiert, die wie Supermodels aussehen, um dann durch eine Art Hypnose fortan nur noch »die innere Schönheit« der Frauen zu sehen, was dazu führt, daß eine eigentlich sehr übergewichtige junge Dame fortan für ihn wie die magersüchtige Gwyneth Paltrow aussieht.
Wer selber mal fast drei Zentner auf die Waage gebracht hat (und auf dem besten Weg ist, alte Rekordmarken wieder zu erreichen), weiß, daß es nur bedingt komisch (aber nicht unbedingt realitätsfremd) ist, wenn in gastronomischen Betrieben (oder sonstwo) das Inventar der besonderen Beanspruchung nicht standhält. Auch konnte ich das Problem des besten Freundes des Hauptdarstellers (Angst vor Frauen, weil sich seiner Imperfektion bewußt) gut nachvollziehen, aber das allein reicht natürlich noch nicht, um diesen nicht immer gelungenen Film ins Herz zu schließen.
Abgesehen von der leise dahinplätschernden Story ist natürlich die Grundidee des Films am interessantesten. Wenn man mit den Augen Jack Blacks plötzlich allenthalben Mannequins entdeckt, die dann aber beispielsweise ein wenig grunzen, fällt man auf die Bärenfallen des Films herein und stellt sich auch vor, wie diese Frau wohl wirklich aussieht. Seltsam jedoch, daß alle »Charakterschönheiten« in den Augen der anderen wenig hermachen, wir aber fast nie herausbekommen, wie die gutaussehenden Frauen, auf die die anderen stehen, für ihn aussehen.
Alles in allem eine Menge verschenkte Chancen, für Gwyneth Paltrow konnte ich mich auch mal mehr erwärmen und der Hauptdarsteller Jack Black (»Evil Woman«, Stimme bei »Ice Age«) kann weder mit Aussehen, Charme oder Schauspieltalent überzeugen.
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