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Juni 2005
 

Cinemania 16:
Kinostart Juni 2005

Endlich erscheint ein Monats-Cinemania mal, bevor der Monat um ist, und durch die kurzfristige Verschiebung von Der Flug des Phoenix haben wir diesmal sogar schon einen der Juli-Filme mitbesprochen. Eine besondere Empfehlung geht noch für Kung Fu Hustle heraus, einen Film, den leider noch viel zu wenige Leute gesehen haben, obwohl es sich hierbei klar um den amüsantesten Film des Sommers handelt. Also, schnell noch ins Kino, bevor der Film nicht mehr läuft und es draußen zu warm wird.



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Cinemania 16:
Kinostart Juni 2005

[Alle Rezensionen bis auf Playa del Futuro von Thomas Vorwerk]

Kung Fu Hustle
(Stephen Chow)

Originaltitel: Gong Fu, Hong Kong / China 2004, Buch: Stephen Chow, Tsang Kan-cheong, Chan Man-keung, Kamera: Poon Hang-sang, Schnitt: Angie Lam, Musik: Raymond Wong, mit Stephen Chow (Sing), Yuen Qiu (Vermieterin), Yuen Wah (Vermieter), Chiu Chi-ling (Schneider Dong), Dong Zhi-hua (Donut), Lam Tze-chung (Sings Kumpel Gu), Chan Kwok-kwan (Bruder Sum, Chef der "Axt-Gang"), Leung Siu-lung ("Das Biest"), Jia Kang-xi, Fung Hak-on (Harfenspieler), Huang Sheng-yi (Lollipop Girl Fong), Feng Xiao-gang (Boss der Krokodil-Gang), Lam Suet (Vize-General der Axt-Gang), Tin Kai-man (Berater der Axt-Gang), 99 Min., Kinostart: 2. Juni 2005

Hierzulande hat der Name Stephen Chow noch nicht den Kultcharakter anderer Hong Kong-Stars, doch nachdem bereits sein Shaolin Kickers (aka Shaolin Soccer) viel Eindruck machte, könnte Kung Fu Hustle für seinen Regisseur, Drehbuchautoren, Produzenten und Hauptdarsteller auch in Deutschland den Durchbruch bedeuten. Während Erfolgsregisseure aus Ost wie West sich meist zu ernst nehmen (etwa Zhang Yimou oder George Lucas), geht diese nicht mehr ganz junge Mann völlig respektlos an das Martial Arts-Genre und überschreitet sämtliche Grenzen, bricht viele Regeln, und verneigt sich dabei dennoch vor seinen Vorbildern. Quentin Tarantino könnte hier noch viel lernen.
Wenn es jemals einen Film gab, der die adoleszenten Machtphantasien eines Superhelden-Comics mit der ironischen Brechung eines René Goscinny paarte, dann Kung Fu Hustle. In einem Shanghai der 1930er Jahre, das exakt so ausgeleuchtet ist, wie man es aus den Indiana Jones-Filmen erwartet, wird die Stadt von der ebenso erbarmungslosen wie in ihren eleganten Anzügen immer zu einer kleinen Musical-Choreographie aufgelegten "Axt-Gang" beherrscht. Ganz Shanghai? Nein. Eine kleiner Gebäudekomplex mit dem malerischen Namen "Pig Sty Alley" (auf deutsch: "Residenz Schweinestall") leistet nicht etwa Widerstand - hier ist man nur derart bettelarm, daß selbst die Axt-Gang nichts mehr abkassieren kann. Doch dem kleinen Ganoven Sing (Stephen Chow) hat dies niemand gesteckt, und so macht er sich mit seinem fülligen Kumpel Gu auf, als angeblicher Abgesandter der Axt-Gang die Hinterhofkameraderie aufzumischen. Nicht nur scheitert sein Plan ("Mord, Feuer legen, Raub, Vergewaltigung - nichts davon gelingt uns …"), auch bringt Sing es durch seine Tolpatschigkeit fertig, jetzt doch die Axt-Gang auf die Hausbewohner aufmerksam zu machen. Unter ihnen scheinen sich nämlich Shaolin-Meister zu verbergen, die plötzlich von einfachen Schneidern oder Nudelköchen zu gefürchteten Kampfmaschinen werden, um ihre Heimat und die Nachbarn zu verteidigen.
Als die Axt-Gang immer gefährlichere böse Kampfmeister für Vergeltungsmaßnahmen in die "Residenz Schweinestall" schickt, stellt sich nicht etwa heraus, daß dort jemand einen Zaubertrank braut, der alle Bewohner unglaublich stark werden lässt - den einen oder anderen Shaolin-Meister zieht es bei den immer neuen Angriffen aber doch aus seinem selbstgewählten Exil heraus. Seltsame Gestalten, die wahrscheinlich nicht einmal bei "Zomtec" einen Job bekommen würden, offenbaren sich als totgeglaubte Meister längst vergessener Kampfsportspezialitäten. Und auch unser Antiheld Sing, der zwischendurch sogar versucht, bei der Axt-Gang anzuheuern, könnte irgendwann erkennen, daß auch in ihm die "Hand Buddhas" schlummert.
"Faster than a speeding bullet" werden hier ganze Häuserblocks übersprungen. Bei Verfolgungsjagden werden aus den Beinen nur noch rotierende Speedlines - niemals wurde Comic-Gewalt mit einer derartigen, auf den Zuschauer überspringenden, Euphorie zelebriert und exerziert. Daß die vermeintlichen Helden dabei wie Witzfiguren aussehen, wie Pinocchio (in Shrek 2) rote Frauenunterwäsche tragen und selbst die zu rettenden Weibsbilder mit ihrem Pferdegebiss noch Olive Oil wie eine Schönheit dastehen lassen, verstärkt den Spaß noch. Stephen Chow versucht nicht krampfhaft, "cool" zu sein - und ist dadurch viel cooler. Selbst wer sich bei Crouching Tiger, Hidden Dragon über die Baumspitzenbegehung echauffierte, könnte bei Kung Fu Hustle selbst Sprünge in elf Kilometern Höhe, "Löwenschreie", Verwandlungen in Superkröten und böse Harfenklänge, die sich in dunkle Geister verwandeln, bejubeln. Hin und wieder geht zwar auch mal einer der Gangs nach hinten los oder zündet nicht recht, aber von der ersten langen Kamerafahrt des Films bis zum völlig absurden Showdown macht dieser Film so viel Spaß, daß man ihm vieles, wenn nicht alles verzeiht - und den nächsten Film dieses Regisseurs schon jetzt herbeisehnt.

Playa del Futuro
Suche nach dem Glück
(Peter Lichtefeld)

Deutschland 2005, Drehbuch: Peter Lichtefeld, Dirk Drebelow, Kamera: Stefan Wachner, Schnitt: Bernd Euscher, mit Peter Lohmeyer (Jan), Nina Petri (Angie), Hilmi Sözer (Rudi), Outi Mäenpää (Kati), Miklos Königer (Lázló), Mariana Cordero (Ana), Pilar Punzano (Rosa), Sulevi Peltola (Asko), Kati Outinen (Terhi), 94 Minuten, Kinostart: 9. Juni 2005
[Rezension von Friederike Kapp]


Peter Lohmeyer, der gegenwärtig nicht nur in Am Tag als Bobby Ewing starb zu sehen ist, sondern seit geraumer Zeit auch im Fernsehen andachtsvoll für den neuen _koda Octavia Combi wirbt ("Nimm ihn!"), ist der Anti-Held dieser fröhlichen Sommerkomödie. Ein Sympath, ein Loser, ein Durchschnittsmensch. Einer wie du und ich? Nein, schlimmer. Einer, der nichts auf die Reihe kriegt, aber grundehrlich, ein stiller Dulder.
In dem Dreigespann, das die desillusionierend langweilige Eckkneipe betreibt, gibt Rudi (Hilmi Sözer) den Ton an. Seine Freundin Kati (Outi Mäenpää) und der kreuzbrave Jan (Peter Lohmeyer) ackern kräftig mit für wenig Lohn. Eines Abends übereignet Rudi seinem Kumpel Freundin und Kneipe und zieht gen Spanien, sein Glück zu machen. Jan und Kati werden tatsächlich ein Paar (Jans sehnlichster Wunsch seit Jahren) und beschließen, die Kneipe als Restaurant weiterzubetreiben (man hat schließlich mal Koch gelernt). Finanziell ein waghalsiges Unter-fangen, das zu scheitern droht, als am Tage der Neueröffnung die Gerichtsvollzieherin erscheint. Rudi hatte vor seinem Abschied die Kneipe völlig ausgeplündert. Jan reist also nach Spanien, um von Rudi das veruntreute Geld zurückzuholen. Liquiditäts-schwierig-keiten vermutet er beim anderen nicht; hatte Rudi nicht eine Postkarte geschickt von seinem gutgehenden Edelhotel?
Jan landet in einer sonnenbeschienenen, ja sonnengeplagten, kargen Landschaft an einem verschlafenen Bahnhof in the middle of nowhere. Dorthin ist auch Angie (Nina Petri) gereist, die eine gutgehende Bahnhofskneipe zu übernehmen glaubt. Ein paar Züge später muß sie feststellen, daß der Zug, mit dem sie gekommen ist, der einzige Zug bleiben wird, der an diesem Bahnhof hält. Die Gäste der Kneipe, angeblich Reisende, waren bezahlt. Angie ist einem Betrug aufgesessen.
Lázló (Miklos Königer), der betrügerische Vorbesitzer, wird von seinem Gewissen geplagt. Rudi hingegen, dem es wirtschaftlich schlechter geht als in Deutschland, verdoppelt nach der Art unbelehrbarer Spieler seinen Einsatz, um den Verlust wieder rauszuholen, und setzt zu einem groß inszenierten Betrug an, gegen den seine Abzocke im verregneten West-deutsch-land harmlos erscheint. Die Protagonisten verteidigen jeweils auf ihre Weise ihren persönlichen Traum vom Glück, against all evidence.
Kati, mittlerweile Jans Freundin, widersetzt sich den Versuchen der eigens angereisten Eltern (köstlich Sulevi Peltola als stieseliger, maulfauler Vater, Kati Outinen als verständnisvoll-redselige Mutter), die sie zu einer Ehe im Norden Europas mit einem wohlhabenden Dauer-verehrer überreden wollen. Ana (Mariana Cordero), Schwägerin des verwitweten Lázló, behält ihre Liebe zu diesem für sich, bis die Trauerzeit um ihre Schwester abgelaufen ist. Dann offenbart sie sich - und ist überglücklich, als Lázló ihre Gefühle erwidert. Die Nebenhandlung um das alternde Liebespaar Lázló und Ana ist besonders schön, sie bereichert die Geschichte von der Jagd nach dem Glück um eine weitere Facette: Die innere Bewegung nimmt nicht ab, wenn die äußeren Bewegungen bedächtiger, vorsichtiger werden.
Die komischen Verwicklungen sind komisch, die nicht-komischen melancholisch, die Action-Szenen (in den Sequenzen der Rudi-Handlung angesiedelt) ironisch gebrochen, Spanien ist schön und alles wird gut.
Auf ins Kino! Vamos!

Der Flug des Phoenix
(John Moore)

Dt. Titel: The Flight of the Phoenix, USA 2004, Buch: Scott Frank, Edward Burns, Buch des Originalfilms: Lukas Heller, Lit. Vorlage: Elleston Trevor, Kamera: Brendan Galvin, Schnitt: Don Zimmerman, Musik: Marco Beltrami, mit Dennis Quaid (Frank Towns), Giovanni Ribisi (Elliott), Miranda Otto (Kelly), Tyrese Gibson (AJ), Hugh Laurie (Ian), Kirk Jones (Jeremy), Jacob Vargas (Sammi), Scott Michael Campbell (Liddle), Tony Curran (Rodney), Kevork Malikyan (Rady), Jared Padalecki (Davis), Anthony Wong (Lead Smuggler), 113 Min., Kinostart: 7. Juli 2005

Miranda Otto, die Eowyn aus Lord of the Rings II + III, spielt dieser Tage gleich in zwei Remakes die wichtigste (volljährige) weibliche Rolle, doch während sie in War of the Worlds in ihren wenigen Minuten kaum jemanden auffallen wird, hat sie in Flight of the Phoenix zumindest etwas Mitspracherecht. Wenn der Verleih den Filmstart nicht so lieblos immer wieder nach hinten verschoben hätte, hätte ich mir sogar ein Comeback von Dennis Quaid (zuletzt in In Good Company / Reine Chefsache) vorstellen können, doch nachdem wir in diesem Monat bereits einen abenteuerlichen Wüstenfilm hatten, und zwischen den Starts von Batman Begins und War of the Worlds wohl kaum ein Action-Film wirklich atmen kann (nach Redaktionsschluß wurde der Film erneut verschoben …), wird Flight of the Phoenix wahrscheinlich noch schneller vergessen sein als Robert Aldrichs Originalfilm aus dem Jahre 1965.
Zu Unrecht, denn dieser zeitlose Stoff funktioniert auch heute noch, und selbst wenn die Besetzung nicht ganz an James Stewart, Hardy Krüger und seinerzeit auf solche "Männer"-Filme abonnierte Mitstreiter wie Richard Attenborough und Ernest Borgnine heranreicht, macht das Remake durchaus mehr Spaß als Sahara oder sogar Batman Begins.
Elf Überlebende eines in der Wüste abgestürzten Frachtflugzeugs wollen aus den Überresten des Flugzeugs unter der Führung des etwas eingebildeten Flugzeugingeniörs Elliott (Ribisi mit weißblonden Haaren wie einst Hardy Krüger) ein neues Flugzeug bauen, wobei Sandstürme, unzureichende Wasservorräte, durch die Wüste ziehende Schmuggler und Unstimmigkeiten das ohnehin nicht sehr wahrscheinlich erscheinende Ziel ins Unerreichbare zu drücken drohen.
Dennis Quaid und Giovanni Ribisi tragen den Film als die zwei sehr unterschiedlichen Konkurrenten, die an einem Strang ziehen müssen, um das gemeinsame Überleben möglich zu machen. ("How do I know you’re not full of shit?" --- "The design is perfect, the only flaw is we have to rely on you to fly it.") Die Geschichte ist eigentlich sehr geradeheraus, hat aber auch immer noch Raum für kleine Schlenker und Überraschungen, die den wahren Reiz des Films ausmachen. Wer sich beim Pinkeln zu weit vom Flugzeug entfernt, wird vielleicht nie wiedergefunden, und als Toilette dient ein Spaten mit einem Schild "occupied / vacant".
Flight of the Phoenix ist angenehm altmodisch, ohne auf die üblichen Spektakel (beispielsweise beim Absturz) zu verzichten. Und eine andere neue Zutat des Films ist der Soundtrack, der mich von Anfang an (Johnny Cash) auf die Seite des Films brachte, und an einer Stelle einen so genialen und mitreißenden Musikeinsatz bringt (Massive Attack), daß dieser vielleicht schon alleine den Kinobesuch lohnt. Das habe ich zuletzt bei Ferris Bueller’s Day Off in den Achtzigern erlebt.

Crossing the Bridge
The Sound of Istanbul
(Fatih Akin)

Deutschland / Türkei 2004, Buch: Fatih Akin, Kamera: Hervé Dieu, Schnitt: Andrew Bird, mit Alexander Hacke, Baba Zula, Orient Expressway, Duman, Replikas, Erkin Koray, Ceza, Istanbul Style Breakers, Mercan Dede, Selim Sesler, Brenna MacCrimmon, Siyasiyabend, Aynur, Orhan Gencebay, Müzeyyen Senar, Sezen Aksu, 90 Min., Kinostart: 9. Juni 2005

Nachdem Fatih Akin bereits in seinem Beitrag zu den Europäischen Visionen ganz auf die Kraft der Musik vertraute und mit FM Einheit zusammenarbeitete, hat er sich für seinen abendfüllenden Musik-Dokumentarfilm ein weiteres unterbeschäftigtes Mitglied der Einstürzenden Neubauten geschnappt und fuhr mit Alexander Hacke nach Istanbul.
Vieles an Crossing the Bridge erinnert an Wim Wenders’ Buena Vista Social Club, wobei allerdings die visuals von Robby Müller schmerzhaft fehlen, und Alexander Hacke auch nicht annähernd das Charisma von Ry Cooder versprüht. Doch wenn man sich erstmal an die heruntergefahrenen Production Standards gewöhnt hat, gibt es auch hier viel zu entdecken. Angefangen mit dem türkischen Fünfachteltakt (bir, iki, bir, iki, üç oder 1, 2, 1, 2, 3) und den häufig als Thema Istanbul wählenden Songs, die teilweise sogar untertitelt sind. Die Einflüsse kommen aus allen Himmelsrichtungen, und wenn Breakdance hierzulande schon etwas abgestanden erscheinen mag, scheint er in der Türkei eine adäquate Alternative gegen Drogenkonsum und andere "schlechte Angewohnheiten" zu sein - so wird uns das jedenfalls vom Filmemacher verkauft.
Daß selbst ältere Leute über Eric Clapton und Jimi Hendrix den Sprung zum Hip Hop geschafft haben, zeugt von einer Offenheit, die hierzulande unmöglich erscheint. Crossing the Bridge lotet fast die gesamte Bandbreite der musikalischen Kultur der Türkei aus, von trällernden Filmhelden der 50er über die fast vergessenen Roma an der griechischen Grenze oder bulgarische Einflüsse bis hin zu modernen Rockfestivals und der türkischen Version eines Go-Go-Girls in wehenden Gewändern.
Doch allzu viele Postkarten-Ansichten Istanbuls und die zu dick aufgetragenen Texte, die Alexander Hacke offensichtlich irgendwo abliest ("Zeit zu gehen, ich habe die Magie der Stadt nicht aufschlüsseln können, ich habe nur die Oberfläche angekratzt. Doch eins ist klar: ich habe mich in die Musik Istanbuls verliebt.") verleihen dem Film öfters auch einen bitteren Beigeschmack, der eher propagandistisch als dokumentarisch wirkt.

Sahara – Abenteuer in der Wüste
(Breck Eisner)

USA 2005, Buch: Thomas Dean Donnelly, Joshua Oppenheimer, John C. Richards, James V. Hart, Lit. Vorlage: Clive Cussler, Kamera: Seamus McGarvey, Schnitt: Andrew MacRitchie, Musik: Clint Mansell, mit Matthew McConaughey (Dirk Pitt), Steve Zahn (Al Giordino), Penelope Cruz (Dr. Eva Rojas), Lambert Wilson (Massarde), William H. Macy (Admiral Sandecker), Glynn Turman (Dr. Hopper), Delroy Lindo (Carl), Rainn Wilson (Rudi), 124 Min., Kinostart: 2. Juni 2005

Wie ein neuer James Bond oder Indiana Jones wird der von Matthew McConaughey dargestellte Dirk Pitt angepriesen, wenn dieser Film gut ankommt (in den Staaten bereits geschehen), soll eine ganze Serie daraus werden, ähnlich wie bei den Vorlageromanen von Clive Cussler, die hierzulande aber kaum bekannt sind. Die Romane außer Acht gelassen erinnert der Film aber auch an National Treasure, den letzten Blockbuster von Disney / Bruckheimer mit Nicholas Cage. Wenn der Vergleich mit nur einem dieser Vorbilder am Film haften bleibt, dürften die Macher (darunter auch Co-Produzent McConaughey) bereits zufrieden sein.
Ein etwas skurriler Prolog verstärkt die Nähe zu National Treasure nur: Gegen Ende des amerikanischen Bürgerkriegs verschwindet 1865 ein sagenumworbenes "iron clad ship", also ein mit Metall gepanzertes (und gut bewaffnetes) Schiff.
Unser Tausendsassa Dirk Pitt ist schon länger auf der Suche nach diesem Schiff, nach diversen misslungenen Expeditionen vermutet er es nun in der Wüste Sahara (!!!). Doch zunächst stellt der Film, der im Prolog etwas dick aufgetragen wirkt, klar, daß er sich eher im Umfeld "semiklassischer" (Abenteuer-)Filme sieht. Eine lange Kamerafahrt über seinen Arbeitsplatz stellt uns Pitt und einige seiner Kollegen vor (vgl. etwa Rear Window, The Fog, Back to the Future), dann folgt zum ersten exotischen Schauplatz (Indiana Jones / James Bond, wie gesagt) etwas betagte Rockmusik aus den späten 1960ern und frühen 70ern (im weiteren Verlauf u. a. von den Faces, Dr. John, Lynyrd Skynyrd und Steppenwolf), die sicher auch zur Charakterisierung des Films und seiner Figuren beitragen soll.
Vielleicht liegt es nur an mir, aber Steve Zahn, der hier den charmanten Sidekick spielt, erinnert mich generell immer an Michael J. Fox - und irgendwie gelingt es dem Film in seinen besten Momenten auch, mich an die Kinoerlebnisse meiner Jugend zu erinnern. Wer sich bei einem Indiana Jones-Abenteuer oder einer Bond-Extravaganza an Logikdetails stört, wird am Film wenig Spaß haben, und ähnlich verhält es sich auch bei Sahara, bei dem sich zum in der Wüste gestrandeten sehr anachronistisch erscheinenden Schiff auch noch eine die Welt bedrohende Trinkwasservergiftung gesellt - ebenfalls in der Wüste …
Doch anstelle verschwindenden Einschußlöcher hinterherzutrauern, kann man sich in diesem Film neben den sympathischen Darstellern (auch wenn die gutaussehende Wissenschaftlerin nun wirklich schon einen Bart hat) vor allem an einem wiederkehrenden Motiv erfreuen, das wirklich die Brücke zum Kino der Prä-Bond-Zeit schlägt: Wenn mit Kamelen Züge verfolgt werden, die Tuarec-Rebellen auf den Bergen auftauchen wie Indianer oder tatsächlich etwas ähnliches wie eine Wagenburg gebaut wird, wirkt Sahara klassisch im besten Sinne und macht wirklich Spaß. Dummerweise gibt es aber auch genügend Einstellungen, bei denen der Spaß ein wenig auf der Strecke bleibt, weil Lambert Wilson als Bösewicht schon lange nicht mehr überzeugt oder ich einfach nicht mehr zwölf bin und jede Kapriole des Drehbuchs begeistert einnicke, wie es vielleicht bei Der Spion, der mich liebte noch war. Aber trotz einiger Ärgernisse bleibt der Film sympathischer und einen zweiten Dirk Pitt-Film würde ich definitiv lieber sehen als so manche bereits existierende Fortsetzung. Allerdings nur, wenn Steve Zahn und William H. Macy wieder dabei sind.

Bin ich sexy?
(Katinka Feistl)

Deutschland 2004, Buch: Sabine Brodersen, Kamera: Daniela Knapp, Schnitt: Tina Freitag, Doreen Krambeer, Musik: Elke Hosenfeld, Moritz Denis, mit Marie-Luise Schramm (Mareike Falken), Birge Schade (Jutta Falken), Johanna Fritz (Franca Falken), Ismail Streit (Timi Falken), Andreas Schmidt (Winnie), Dietz Werner Steck (Mareikes Opa), Faria Nada (Basma), Ahment Olgün (Samir), 89 Min., Kinostart: 23. Juni 2005

Die laut Drehbuch 15-jährige Mareike (Marie-Luise Schramm) will Model werden, wobei allerdings ihr Hang zur Pummeligkeit schaden könnte. Doch Mareike gibt sich selbstbewußt und hat auch das gewisse Etwas. Ihre alleinerziehende Mutter hat jedoch andere Probleme wie die defekte Waschmaschine und in der kleinen Familie (noch zwei jüngere Geschwister) pendelt die Stimmung von uneingeschränkten Zusammenhalten und fiesen Frotzeleien (oft auch unter der Gürtellinie) hin und her.
In der ersten Hälfte von Bin ich sexy? funktioniert noch vieles. Vor allem die gut erdachte und gecastete Familie, aber auch Mareikes Freundschaft zu Basma, mit der sie hin und wieder geheime Photo Shooting in dem Kaufhaus arrangiert, in der Mareikes Mutter (Birge Schade) in der Security arbeitet, und wo der Herrenausstatter Winnie (Andreas Schmidt) bereits ein Auge auf die sehr sexy auftretende Mutter geworfen hat - allesamt vielversprechende Subplots.
Mareikes "Problem" geht dem Zuschauer zwar weitgehend am Arsch vorbei, und er nimmt eher den Standpunkt der Mutter ein, doch wenn sich dann ein neues Problem offenbart, das weitaus schwerwiegender erscheint, verliert der Film auch schnell seine mühsam zusammengeklaubte credibility. Wenn Mareikes plötzlicher Haarausfall zumindest damit erklärt worden wäre, daß sie sich zu Beginn des Films täglich die Haare neu aufgebrezelt und gefärbt hat. Aber stattdessen entdeckt sie "ganz nebenbei" ein neues Hobby, das wie auf sie zugeschnitten scheint und womöglich auch ihrem geheimen Schwarm Samir gefallen könnte: Den Bauchtanz.
Doch ehe Mareike diese Chance wahrnehmen kann, testet das 2001 prämierte Drehbuch (muss ein schwacher Jahrgang gewesen sein) erstmal die volle tragische Tragweite pubertärer Unzufriedenheit aus, und nach dem zumindest spannend inszenierten Selbstmordversuch finden Mutter und Tochter wieder zusammen, weil auch die nicht wenige eitle Mutter sich die Haare abschneidet. "Ich kann auch ohne Haare leben - aber nicht ohne Dich, Mareike!" Als Kinobesucher kann man hingegen ganz gut ohne diesen Film leben, den selbst die ansprechenden Darstellerleistungen nicht retten können.

So was wie Liebe (Nigel Cole)

Originaltitel: A Lot like Love, USA 2005, Buch: Colin Patrick Lynch, Kamera: John de Borman, Schnitt: Susan Littenberg, Musik: Alex Wurman, mit Ashton Kutcher (Oliver), Amanda Peet (Emily), Kathryn Mann (Michelle), Kal Penn (Jeeter), Ali Larter (Gina), Taryn Manning (Ellen Geary), Gabriel Mann (Peter), Jeremy Sisto (Ben Miller), 107 Min., Kinostart: 23. Juni 2005

Als nicht weniger als eine moderne Version der romantischen Erfolgskomödie When Harry met Sally wird uns A Lot like Love präsentiert, doch worin bestehen die Ähnlichkeiten und was macht die Modernität aus?
In beiden Filmen geht es um eine Freundschaft zwischen zwei heterosexuellen jungen Menschen unterschiedlichen Geschlechts, die sich schließlich in Liebe verwandelt, doch wo bei Harry und Sally der traditionelle Kuss, der die Verbundenheit eines Paares in romantic comedies besiegelt, durch eine ungeplante "Tröste-Nummer" ersetzt wird, die das Happy End dann doch noch ein wenig auf sich warten lässt, findet in A Lot like Love der Sex bereits nach wenigen Minuten statt, und zwar auf einer Flugzeugtoilette. Während sich Harry und Sally zu Beginn des Films im Abstand mehrerer Jahre immer mal wieder über den Weg laufen, ehe sie sich auch nur freiwillig auf ein längeres Gespräch einlassen, sind es bei A Lot like Love immer wieder klar sexuelle "Treffen", was in Zeiten von Sex and the City vielleicht irgendwie "moderner" sein soll …
Die beste Szene des Films baut auch auf der besten Szene des Rob Reiner-Films auf. Meg Ryans berühmter vorgetäuschter Orgasmus in einer Raststätte findet seine Entsprechung in einem asiatischen Restaurant, wo die beiden Turteltauben Oliver (Ashton Kutcher aus The Butterfly Effect) und Emily (Amanda Peet aus Igby goes down und Identity) sich gegenseitig zum Reden bringen wollen, indem sie sich unter anderem mit Wasser bespucken. Schließlich täuscht Emily dann einen Erstickungsanfall vor, auf den Oliver lässig reagiert. Auch wenn ich bei dieser Szene tatsächlich mehrfach laut auflachen musste, fand ich aber mindestens genauso bemerkenswert, wie viele Anschlußfehler sich hier auf wenigen Minuten tummeln. Die Munition in den Wassergläsern variiert fast mit jedem zweiten Schnitt, schließlich sind die zuvor noch besudelten Oberbekleidungsstücke wie durch Geisterhand wieder luftgetrocknet, offensichtlich wurde die Chronologie dieser Szene mehr am Schneidetisch als im Drehbuch entworfen, und man gab sich einfach nicht besonders viel Mühe mit solchen Kleinigkeiten.
Was aber den Qualitätsunterschied zwischen Reiners Original und dem ersten amerikanischen Film des zuvor mit Saving Grace und Calendar Girls positiv aufgefallenen Nigel Cole noch über die mit einem aufdringlichen Soundtrack aufpolierten schwachen Dialoge hinaus festmacht, ist der Verzicht auf irgendeine Erklärung, warum dieses Traumpaar füreinander geschaffen sein soll. Mehrfach sieht man die beiden in Beziehungen mit vermeintlich "langweiligen" Partnern, bei denen aber auch Emily und Oliver nicht annähernd so "spontan" wirken wie bei ihren gemeinsamen Tollereien.
Harry und Sally unterhalten sich über Träume, Bücher, Filme, sehen gemeinsam Casablanca und stehen zueinander - Oliver und Emily machen entweder dummes Zeug, fotografieren sich gegenseitig, haben gloriosen Sex oder Kombinationen dieser drei Zeitvertreibe - und der Zuschauer soll glauben, daß dies auch nach sieben Jahren noch so sein soll. Ein Kritikerkollege meinte nach der Vorführung beschwichtigend, daß es ja auch Filme für Frauen geben muss. Aber doch bitte nicht so schlechte …

Der Herr des Hauses
(Stephen Herek)

Originaltitel: Man of the House, USA 2004, Buch: Robert Ramsey, Matthew Stone, John J. McLaughlin, Schnitt: Chris Lebenzon, Joel Negron, Kamera: Peter Menzies, jr., Musik: David Newman, mit Tommy Lee Jones (Roland Sharp), Anne Archer (Professor Molly McCarthy), Brian van Holt (Eddie Zane), Christina Milian (Anne), Paula Garces (Teresa), Monica Keena (Evie), Kelli Garner (Barbi), Vanessa Ferlito (Heather), Cedric the Entertainer (Percy Stevens), R. Lee Ermey (Captain Nichols), Shannon Marie (Emma), 100 Min., Kinostart: 9. Juni 2005

Seit The Fugitive und dem Sequel U. S. Marshalls ist Tommy Lee Jones, wenn er mal nicht als einer der Men in Black auftritt, so etwas wie die Idealverkörperung eines texanischen Sheriffs, und in diesem von ihm koproduzierten Film spielt er dann auch einen Texas Ranger, der ähnlich wie zuvor Arnold Schwarzenegger in Kindergarten Cop oder Vin Diesel in The Pacifier auf Halbwüchsige aufpassen muss, in diesem Fall Cheerleader im Teenager-Alter. Dem auf Komödien abonnierten Regisseur Stephen Herek (Bill & Ted’s Excellent Adventure, 101 Dalmations) gelingt es zwar häufiger, das Publikum zum Lachen zu bringen, doch vieles an Man of the House verpufft fast augenblicklich, wenn man das Kino verlässt.
Das Witzigste an dem Film sind nicht Handys, die in Kuhhintern klingeln oder übergewichtige Ex-Knackies, die als Priester breakdancen, sondern Tommy Lee Jones Gesicht, wenn er versucht, gelassen und überlegen auf das Chaos um ihn herum zu reagieren. Wenn der unabdingliche love interest für Mr. Jones in Form einer von Anne Archer gespielten Lehrerin auftritt, lächelt er sogar einmal, seine Verliebtheit ist kaum zu übersehen - und an dieser Stelle zeigt sich die Klasse dieses Darstellers, der aber leider sonst in diesem Film kaum einmal gefordert wird - und da auch der Action-Teil des Films um den mal wieder ultrabösen Brian van Holt (House of Wax) eher unterdurchschnittlich ist, ist der Gesamteindruck dann doch eher abtörnend, auch wenn die jungen Dinger (darunter Kelli Garner aus The Aviator und Vanessa Ferlito aus 25th Hour) öfters damit beschäftigt sind, möglichst textilfrei auszugehen. Doch diese familientaugliche titilation genügt noch am allerwenigsten als Existenzberechtigung für diesen Film, der als Leihvideo oder -DVD höchstens mal einen verregneten Samstagnachmittag retten könnte, wenn man jeden anderen Film in der Videothek schon kennt.

One Night Husband (Pimpaka Towira)

Originaltitel: Kuen rai ngao, Thailand 2003, Buch: Pimpaka Towira, Lit. Vorlage: Laddawan Rattanadilokchal, Prabda Yoon, Kamera: Christoph Janetzko, Schnitt: Lee Chatametikool, Musik: Kasemsan Phromsupa, mit Nicole Therlault (Sipang), Siriyakorn Pukkavesa (Busaba), Pongpatvachirabanjong (Chatchai), Worawit Kaewpetch (Napat), Piatip Kumwong (Busabas Mutter), (angeblich) 135 Min., Kinostart: 2. Juni 2005

Nachdem ich den "Freunden der deutschen Kinemathek" im letzten Jahr sehr dankbar dafür war, daß sie My Girl (Fan chan) auch regulär in die Kinos brachten, schoben sie nun einen weiteren thailändischen Film aus dem Forum 2003 hinterher. Kuen rai ngao, was sich wörtlich als "Die Nacht ohne Schatten" übersetzt, handelt, wie der internationale Titel schon mehr als andeutet, von einem Ehemann, der nach der Hochzeitsnacht plötzlich verschwindet. Ähnlich wie in dem US-amerikanischen B-Picture When Strangers Marry von 1944 kannte die junge Frau namens Sipang ihren Gatten nicht besonders gut, und macht sich nun daran, mehr über ihn zu erfahren. Dazu besucht sie den Bruder ihres Mannes und dessen Frau, doch ersterer fühlt sich von ihr höchstens belästigt, und seine Frau Busaba scheint sehr schüchtern und verschlossen. Nach und nach erfährt sie aber, daß ihr Mann wohl ein Problem mit dem Glücksspiel hatte - und daß Busaba von ihrem Mann misshandelt wird. Zwischen den zwei Frauen entsteht eine zerbrechliche Freundschaft, doch mit gemeinsamen Shopping-Ausflügen erzürnen sie Busabas Mann nur noch mehr. Nachdem Sipang Busaba aber bei einem weiteren Wutausbruch ihres Mannes beisteht, und dieser sogar schnaubend das Haus verlässt, konfrontiert sie die Frau schließlich mit der Frage nach ihrem eigenen Mann Napat und dessem (womöglich dunklen) Geheimnis. Bevor Busaba antwortet, fragt sie: "Wenn ich es Dir sage, bist Du dann immer noch meine Freundin? --- Die Wahrheit schmerzt."
Nachdem der Film in der sparsam photographierten Liebesnacht vor allem über Ton- und Lichtspiele zu fesseln versucht (Die Regisseurin hatte den deutschen Kameramann im Goethe-Institut in Bangkok kennengelernt), folgen zwar keine weiteren Stromausfälle, doch die Atmosphäre des nahezu immerwährenden Regens setzt sich auch weiter im Film fort. Ein geheimer Schuppen unweit des Anwesens des Schwagers zieht schon früh die Neugier Sipangs und des Zuschauers auf sich, und mehrfach scheint sich der Film dem Horrorgenre zuzuwenden. Doch letztendlich ist One Night Husband vor allem ein Frauenfilm, auch wenn die Regisseurin darauf besteht, daß auch die Perspektive des Mannes wichtig ist. Fragt sich nur, wessen männliche Perspektive man sich als Zuschauer aneignen soll: Die des verschwindenden Gatten, von dem man lange Zeit nur den Rücken sieht? Die des seine Frau schlagenden Schwagers? Weitere männliche Nebenfiguren lassen selbst in einem Polizeirevier nicht davon ab, ihre Frauen zumindest psychisch zu misshandeln, und auch der Gangsterboss, Spielsalonchef und angedeutete Zuhälter gibt einem nicht eben das Gefühl, daß hier beide Seiten des Geschlechterkampfes fair ausgelotet werden. Doch weder dieses Ungleichgewicht noch die pathetisch melodramatische Geschichte, die in ihren allerbesten Momenten vielleicht mal kurz an Mizoguchi erinnert (insbesondere durch die vielen Kameraeinstellungen von außen durch Fenster auf das Geschehen), machen diesen Film zu einem Ärgernis. Dazu trägt vor allem die "Auflösung" bei, auf die man anderthalb Stunden geduldig wartet, und die dann vieles derartig offen lässt, daß man das Gefühl hat, wichtige Teile seien aus dem Film herausgeschnitten worden (Statt den im Forumskatalog angegebenen 135 Minuten war der Film klar unter zwei Stunden vorbei). Was ist die Geschichte der alten Frau im Schuppen, die man nur über die Stabangaben als "Busabas Mutter" identifizieren kann? Und wer ist "Moei", ein Name, den die alte Frau mal ausruft, und der zuvor auch mal auf einem Aschenbecher steht? Das Erschütternde bei diesen Fragen ist aber, daß die Beantwortung derselben den Film auch nicht mehr retten kann.


Coming soon in Cinemania 17 (Smørrebrød für die Welt):
Die wirklich letzten Rezensionen zu Filmen der Berlinale 2005, diesmal aus Skandinavien und Afrika: Angeklagt (Anklaget), Die Farbe der Milch (Ikke Naken), Popular Music (Populärmusik från Vittula), The Sun King (Solkongen), U-Carmen eKhayelitsha, Wie im Himmel (Så som i himmelen).