Schrottkunst II:
'Hand eines Gottes'
Die Stahlplastik 'Hand eines Gottes' wurde im Frühjahr 2003 in der Werkstatt der Gruppe
KATT von Hagen Gunther Jung angefertigt.
Die 'Hand eines Gottes' stellt einen bestimmt ausgestreckten Unterarm dar, dessen Hand aber sanft gewölbt ist. Aus der Handinnenfläche erstrahlt ein mildes Licht, das alles darunter Befindliche illuminiert und erhellt. Dadurch wird Schöpfung, ein Wollen und Werden, symbolisiert.
Stahlplastiken bestehen im Gegensatz zu Steinskulpturen, die massiv, aus einem Stück gehauen sind, aus einem "Skelett", auf das angepaßte Stahlteile geschweißt werden. Als Licht- und Wandobjekt ist die 'Hand eines Gottes' mit einer 35W Halogenbirne ausgestattet und kann auf Wunsch mit einer speziellen Halterung abnehmbar gestaltet, sowie mit einem (berührungssensitiven) Dimmer ausgerüstet werden. In Synthese von sinnfreier und sinnvoller Kunst dient sie damit auch als Lichtspender.
Die 'Hand eines Gottes' ist etwa 35 cm lang. Auf eine besondere Oberflächenbehandlung wurde verzichtet, so dass der Stahl nur durch dünnes Einölen gepflegt wird. Auch eine Verchromung ist möglich. Da es sich um Einzelstücke handelt, besitzt jedes Objekt seinen eigenen Charakter, der etwa durch die Proportionen, durch das Maß des Verschliffs und durch das Verhältnis zwischen Abbild und Abstraktion geprägt wird. Weitere Exemplare der 'Hand eines Gottes' können angefertigt und ab Euro 500 erworben werden
(» jung@satt.org).