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Auch wenn das, mittlerweile auf fünf Mitglieder geschrumpfte Team Cooper aus dem mittelständischen und nach ihren eigenen Aussagen langweiligen Reading (kleine Sprachkunde: nicht rieding sondern räding mit kurzem ä gesprochen) kommt, welches DAS Festival-Reading ist, können wir doch froh sein, dass sie dort aufgewachsen sind. Möglicherweise wäre ihre ganze musikalisch-schöpferische Kraft aus anderen britischen, entweder seenreichen Einöden oder grossstadt- und autobahnnahen Kleinstädten entsprungen, aber ob sie zu dem geworden wären, was sie jetzt sind, das weiss nur der Smog jener Industriestadt in unmittelbarer Nähe der Metropole London. So krank dieser Smog die Menschen überall auf der Welt macht, so krank wirkt auch die musikalische Ausgeburt der fünf Freunde von The Cooper Temple Clause. Sie wuchsen in ähnlichen Verhältnissen auf, gingen zusammen zur Schule, unternahmen erste klägliche klangliche Schritte, um dem mittelständischen Mief ein wenig zu entfliehen. Demzufolge gelang ihnen bei ihrem Erstwerk „See This Trough And Leave“ von 2002 eine Sammlung spätpubertärer Gefühle, Gedanken und Ängsten mit einem grossen Schuss 80prozentigem Sarkasmus, was sich nicht zuletzt auch beim Cover zeigte: Ins Haus der (Fake)Familie Tyson wurden durch einen Schlauch Autoabgase geleitet. Man erwartete keinen Blümchenpop: immer experimentell mit Synthies und elektronischen Versatzstücken gepaarte rocklastige Musik, die ihre Vorbilder in den Stone Roses hat, aber ein ganz eigenständiges Wackelbild abgibt. Ein Wackelbild, das sich ständig ändert, nie das bleibt, was man erwartet oder anfangs wahrgenommen hat. Dasselbe trifft auch auf ihren Zweitling „Kick Up The Fire And Let The Flames Break Loose“ von 2003 zu. Hier verarbeiten sie nicht mehr die Schwierigkeiten und die Naivität ihrer Jugend, sondern die ersten ausgebuchten Welttourneen. Man verbringt Monate in einem engen Tourbus , Rückzugsmöglichkeiten bietet nur eine Lesepause auf dem WC, das Zigarettenholen an der Tanke oder der zugezogene Vorhang vor der eigenen Bettkoje. Dank dieser abenteuerlichen aber auch entkräftenden Reise bekamen wir musikalische Gehirnwäschen wie „Talking To A Brick Wall“, „Music Box“ oder „The Same Mistakes“. Kenner sagen, dass die B-Seiten dieser Singles noch grandioser sind. Musik, wie sie zum Sterben nicht besser sein könnte, zeigt sie doch die verletzliche, depressive, kranke Seite des (Musiker)Lebens. Es schien wie ein Kampf mit dem Ungeheuer, auch durch das Video zum poppigsten ihrer Songs „Blind Pilots“ zum Ausdruck gebracht. Auf ihren Konzerten boten und bieten sie ein Bild zerstörerischer Einheit und Verrücktheit: Sänger Ben Gautrey stiert wie ein Wahnsinniger in die Menge oder über sie hinweg, während Keyboarder und Gitarrist Tom Bellamy zuckend auf seine Tasten hämmert, Drummer-und-Brillenträger John Harper unter schrägem Grimassenziehen seine Finger blutig schlägt und die beiden anderen, Kieran Mahon und Dan Fisher sich bewegen wie halbwegs „normale“ Rocker. All das trotz oder gerade wegen orgiastischer Gefühlswaberei verdammt sympathisch. An all dem hat sich bis zum heutigen Tage nichts verändert. Auf den vergangenen Sommerfestivals haben sie dem buchstäblich tanzwütigen Publikum gezeigt, was Rock’n’Roll wirklich ist. Da können die Arctic Monkeys, Kooks und Co. einpacken. Während man auf dem Hurricane im Zelt im eigenen Saft schwimmen musste, versuchte man auf dem Haldern möglichst viele Umstehende mit dreckig kaltem Schlamm zu bespritzen. Welche Musik hätte besser gepasst als diese. Obwohl die neuen Songs noch weitgehend unbekannt waren, war die Stimmung wie oben bereits erwähnt orgiastisch. Mit ihrem Neuling „Make This Your Own“ zeigen The Cooper Temple Clause erneut, was in den nicht mehr so kleinen und pausbäckigen jungen Männern steckt: Eine Riesenmenge Kreativität, Individualismus und Leidenschaft. Noch mehr als bei den Vorgängern bestimmt der einzelne Musikgeschmack der Jungs die Songs: typische coopereske elektronische Ergüsse im 80er Sound von Tom und Kieran wie in „Damage“ und „Connect“, Sprechgesänge von Ben in „Homo Sapiens“, poppige Einflüsse in „Waiting Game“ und „What Have You Gone And Done?“ Böse Zungen behaupten, sie wüssten nicht wohin, doch jegliche Schubladen sind zu klein für diese aussergewöhnliche Musik, die mittlerweile erwachsener wirkt. Kein Wunder, haben sie doch diverse Trennungen vorgenommen. Ex-Bassist Didz Hammond zog mit seiner Kleinfamilie nach London und stieg bei den Dirty Pretty Things ein, ausserdem wechselte die Band vom Major-Label BMG zum Indie-Label Sanctuary. Wieder braucht die Platte Zeit, viel Zeit. Durch die überraschenden Stilwechsel vom songwritermässigen „Take Comfort“ zum verspielten experimentellen „All I See Is You“ wirkt die Zusammenstellung zunächst konfus, wird jedoch von Mal zu Mal schlüssiger und nistet sich wie ein nützlicher Parasit in den vertrockneten Hirnrinden ein. Man beginnt zu zucken, der Kopf wackelt kontrolliert hin und her, die Füsse stampfen ungeduldig, aber im Takt auf den Boden. Wären die Ohren unser einziger Sinn, würden sie die Farbpalette von tiefschwarz bis hellgelb hören/sehen, würden sie die bitteren, sauren und zuckersüssen Klänge schmecken, den Smog der Industriestadt und den Geruch von frisch angezündeten Streichhölzern vernehmen, das Knistern des Lagerfeuers und das Knattern der Fischkutter hinter den Songs erkennen und vor allem sich in arktischkalten Eislandschaften und wohligwarmen gemütlichen Kneipen wieder finden …zusammen mit Dan, Ben, Kieran, Tom und Jon. Das anfängliche Fragezeichen über dem Kopf wird zu einer Schar von Ausrufezeichen. Interview: Dan Fisher
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Maria Sonnek + Dan Fisher Foto © Maria Sonnek |
Was das Pech für viele Helmet-Fans war, wurde zum überaus großen Glück für mich. Denn die Absage der Jungs hatte dazu geführt, dass beim Visions X-Mas Special an Stelle von Helmet die von mir überaus geschätzten The Cooper Temple Clause aus Reading gefragt und gebucht wurden. Die Karten waren schnell gekauft und in beinahe letzter Sekunde ermöglichte sich mir auch ein Interview mit einen von ihnen zwei Tage vor Heiligabend in Wiesbaden. So wurden wir bei Ankunft im Schlachthof erstmal quer durch die Halle getrieben, überall wuselten die eifrigen Organisatoren und Mitarbeiter und einer von ihnen brachte uns dann zum Team Cooper Tourbus. Auf der gemütlichen Fernseh-Playstation-Lümmel-Couch empfing uns dann umgeben von Bierflaschen, auf den Boden liegenden Socken und Mafiaschuhen Dan Fisher, seines Zeichens Gitarrist, Bassist und seit neuestem auch Sänger:
Was für ein Glück für euch und eure Fans, dass Helmet abgesagt haben. Kannst du mir ein kleines Resumee von den letzten Visions X-Mas-Shows geben?
Dan: Es war wirklich fantastisch. Es ist schön, mal wieder in Deutschland zu sein. Die Leute sind sehr cool. Es ist auch schön, wieder auf Tour zu sein, diesmal eine Weihnachtstour.
Und wie gefallen euch die Bands? Mögt ihr sie, mögt ihr ihre Musik?
Dan: Oh, sie sind wirklich fantastische Typen. Vor allem Mother Tongue sind supernette Typen und die restlichen Bands sind allesamt gute Musiker und haben ein sehr gutes Line-Up.
Das Publikum zeigt euch auch, dass sie eure Musik mögen?
Dan: Klar, die gehen immer völlig ab. Es ist auch genial, einfach zu sehen, dass wir jetzt in den größeren Venues mehr Leute erreichen. Wir können neue Fans für uns gewinnen.
Vor allem für die neue Platte? Obwohl sie sie noch nicht kennen, weil sie ja erst Ende Januar erscheint, sind sie ganz verrückt nach den neuen Songs.
Dan: Ja, einige Versionen von „Damage“ haben wir ja schon vorher auf die Website gestellt. Wir haben auch vor dem Visions-Festival schon neue Songs gespielt und das hat fantastisch gut geklappt.
Ich hab euch auf dem Haldern- und auf dem Hurricane-Festival gesehen. Wie war vor allem Haldern für euch?
Dan: Haldern war wirklich merkwürdig, verdammt harte Arbeit. Alles schien zusammenzubrechen und wegzuschwimmen. Und trotzdem gab es ein paar Zuschauer. Das war beeindruckend.
Felse: Wir haben dort getanzt …im Wasser, im Matsch zwischen den fünfzig Leuten. Das war verrückt, hat aber gepasst. Es war auf eine positive Weise krank, es war grandios.
Dan: Dankeschön. Es ist echt kaum zu glauben, dass es irgendjemandem wirklich Spaß gemacht hat, dort im Regen zu sein. Wir kamen auf die Bühne, alles war nass und auch schwierig für uns.
Was denkst du, war es eine gute Show?
Dan: Es ist wirklich schwer, wenn du irgendwo spielen sollst, wo alles gerade zusammenbricht. Ich denke, dass wir es zu Ende gebracht haben, war gut und die paar Leute zeigten uns ja auch, dass es auch so Spaß machen kann.
Spielst du lieber in kleinen Venues oder lieber auf Festivals?
Dan: Das kann man nicht so einfach sagen, weil beides so verschieden ist. Auf Festivals spielt man vor allem vor neuen Leuten, vor Leuten die dich noch nie gesehen oder gehört haben. Man spielt meistens vor sehr großem Publikum, man lernt andere Bands kennen. Auf Festivals herrscht eine ganz spezielle Atmosphäre. Andererseits, wenn man kleine Gigs spielt, kennen einen meistens die Leute, sie kennen die Songs, das alles findet in einer intimeren Atmosphäre statt. Ich persönlich mag Festivals lieber, aber wie gesagt, es ist sehr schwer, das zu entscheiden.
Kommt ihr nächstes Jahr wieder auf eine kleinere Tour?
Dan: Auf jeden Fall im Frühling. Wir touren durch ganz Europa. Deutschland ist fest eingeplant, denn hier haben wir unsere besten Fans.
Du glaubst also, dass ihr in Deutschland eure besten Fans habt? Ich hatte bisher immer das Gefühl, dass sie sich nicht so für eure Musik interessieren, weil sie eher schwierig ist, vielleicht ein wenig zu kompliziert für sie.
Dan: Offensichtlich gibt es hier doch einen Markt dafür. Neben den ganzen Pop-Geschichten möchten die Leute etwas anderes haben. Wir haben immer versucht, etwas anderes zu machen. Es überrascht uns, dass es gerade das größte Land ausserhalb des UK, also Deutschland ist.
Wir haben euch in Luwigshafen, hier in der Nähe gesehen, vor knapp fünfzig Leuten und wir waren sehr verwundert.
Dan: Das ist wirklich okay, wir haben schon vor weniger Leuten gespielt. In London vor fünfzehn, in Norwegen vor zehn. Aber an die kann man sich dann auch erinnern, an jeden einzelnen.
Ist es ein Unterschied für euch vor zehn oder mehreren Leuten zu spielen. Seht ihr die Leute?
Dan: Es ist kein großer Unterschied für uns. Du veränderst ja nicht deine Einstellung zur Musik. Das Publikum bleibt das Publikum. Du siehst die zehn oder fünfzehn Leute und du siehst, sie genießen es. Das was zählt ist, dass die Leute die Show genießen können. Ob es zehn oder fünftausend sind, ist dabei egal.
Euer neues Album kommt im Januar. Welche Unterschiede und Veränderungen sind zu den Vorgängeralben zu bemerken?
Dan: Ja klar, wir haben dieses Album auf eine ganz andere Art und Weise gemacht. Bei den anderen Alben haben wir mit der Musik angefangen und am Schluss erst die Texte dazugetan. Diesmal haben wirs anders herum gemacht. Unser Producer Chris wollte uns herausfordern. Wir wollten etwas verändern. Er wollte, dass wir uns auf das Songwriting konzentrieren und er hatte die Ideen mit den Demos, und alles auf die Musik zu reduzieren wie mit den Akustikgitarren und dem neuen Gesang. Wir konzentrierten uns auf die Songstruktur, das Songwriting und die Melodien, die besten Melodien, die wir draufhatten. Und dann stülpten wir dem Ganzen den Rest über. Das war wirklich schwierig für uns, weil wir es zuvor nicht so gemacht hatten. Wir haben letztendlich ein völlig anderes Album bekommen. Diesmal unterstützt die Musik den Gesang, nicht umgedreht. Der Gesang steht nun mehr im Vordergrund.
Wir haben bereits ein paar neue Songs gehört. Sie sind wirklich sehr unterschiedlich in ihrer Art. Ein Song erinnert mich an Weezer und ein anderer, „All I see is you“ wiederum ist ein typischer Coopers-Song.
Dan: Jeder Song nimmt jetzt seine eigene Form an. Das Experimentelle nimmt nun noch mehr Formen an, nicht nur innerhalb der Songs sondern auch zwischen ihnen. Das macht das ganze so unterschiedlich. Jeder Song hat seinen eigenen Charakter.
Es hat ja nun knapp drei Jahre gedauert, bis das neue Album erscheint. Waren diese Schwierigkeiten, von denen du gerade sprachst, auch ein Grund dafür?
Dan: Unter anderem. Da gibt es einige Gründe dafür. Nachdem wir das zweite Album gemacht haben, tourten wir sehr lange durch Amerika. Wir waren also lange unterwegs und kamen zurück in unser Studio in Reading. Doch wir hatten noch kein neues Material für ein neues Album. Dann schrieben wir unsere Ideen auf, entwarfen Songs. Und irgendwann begannen wir aufzunehmen, was sich anfangs als sehr schwierig rausstellte. Wir waren immer noch so im Tourleben drin, dann wechselten wir auch noch das Label und schoben die neuen Stücke immer wieder vor uns her, verschoben den VÖ-Termin immer wieder nach hinten. Es gab wirklich viele Gründe. Man möchte ja nichts, woran man in den letzten drei Jahren gearbeitet hat, mal eben so schnell rausbringen. Das Album sollte noch Zeit bekommen, es sollte ja keine überstürzte Sache werden. Es ist zwar in dem Moment für die Fans enttäuschend, auch für uns, weil wir es endlich rausbringen wollten. Aber wenn du so viel Zeit in etwas investiert hast, möchtest du es auch richtig machen.
Ich glaube, es ist gar nicht schlimm, lange warten zu müssen. Umso größer ist dann die Freude.
Dan: Lieber alle drei Jahre eine gute Platte machen, als jedes Jahr eine schlechte.
Wie war es, als Didz ausstieg? War es schwieriger auch weil er nicht mehr da war?
Dan: Das größte Problem war eigentlich, dass er sich nicht mehr dazugehörig beziehungsweise einbezogen fühlte beim Entstehen des Albums. Er ist nach London gezogen, wo er mit seiner kleinen Familie lebt. Wir haben das Album aber im Westen des UK gemacht, wo du von London aus drei Stunden mit dem Auto hinfärhst. Er hätte also zu wenig Zeit für seine Familie gehabt und auch zu wenig Zeit für die Band. Ich denke, er war frustriert, weil er es keinem Recht machen konnte. Dann bot ihm Carl von den Dirty Pretty Things an, mit ihnen zu spielen, sie proben in London eine halbe Stunde von seinem Zuhause entfernt. Er tat das, womit er am meisten glücklich wurde. Und wir mögen uns natürlich immer noch, also es gab keinen Streit oder so. Wir wünschen ihm alles Glück der Welt. Es hat uns sogar ein wenig geholfen, weil wir als Band näher zusammengerückt sind mit fünf anstatt sechs Leuten. D Life haben wir das zum ersten Mal auf einer kleinen Tour durch Italien und die Schweiz versucht und es funktionierte. Sogar mit mehreren Gitarristen und Bassisten.
Kannst du mir etwas zu der These sagen, dass jedes Album einen bestimmten Lebensabschnitt darstellt?
Dan: Das ist völlig korrekt. Wenn du in einer Band bist und dieses Ding namens Album machst, ist das eine Art Dokument, wo du gerade in deinem Leben angekommen bist. Das erste Album war noch sehr beeinflusst von jugendlichen Einstellungen, auch gegenüber deiner Stadt, die du nicht magst und vor der du dich fürchtest. Im zweiten Album spiegelten sich unsere zwei Jahre Tourleben wieder, die manchmal sehr merkwürdig, auch paranoid waren. Wir haben zwei Jahre lang aus dem Koffer gelebt, auch deshalb ist das zweite Album sehr introvertiert und intensiv geworden. Das neue Album ist dagegen sehr reflektiert, wir schauen zurück, was alles zwischenzeitlich passiert ist und auch, wo man eventuell in der Zukunft ankommen möchte.
Felse: Welcher Song gefällt dir von euch am meisten? Aber sag nicht „Panzer Attack“
Dan: Ok, oh, das ist schwer. Mein Favorite ist eine B-Seite: „I know“. Das war die B-Seite zu „Promises Promises“.
Ich mag ja besonders eure B-Seite „Safe enough distance“!
Dan: Eigentlich lieben wir unsere B-Seiten. Bei denen braucht man sich vor nichts zu fürchten, man kann sich völlig austoben und es darf auch wirklich merkwürdiges Zeug sein. Wir haben auch einige eigentliche B-Seiten auf das neue Album getan wie „Take Comfort“. Tom und ich haben auf den B-Seiten gesungen, nun singen wir auch auf dem Album. Vorher hatten wir nicht den Mut, solche Sachen aufs Album zu bringen, nun tun wir's einfach. Vielleicht kommen wir dadurch ja weiter. Das zeigt auf jeden Fall, wie viel man wirklich als Band drauf hat. Wir haben sehr vielseitig Einflüsse: langsam, schnell, hart, elektronisch, Folk-Songs. Das spiegelt uns auch mehr als Band wieder.
Auf welche aktuellen oder nicht aktuellen Bands bezieht ihr euch?
Dan: Jeder von uns hat einen ganz anderen Musikgeschmack. Wir mögen alle völlig unterschiedliche Musik. Tom und Kieran mögen elektronische Musik, Ben ist ein Riesen- Crawford-Fan (rhetorische Frage. d. Interviewerin: ist etwa die Soul-Sängering Randy Crawford gemeint?) und ich mag amerikanischen Rock wie Pavement und Sonic Youth. John mag auch Hip Hop. Das alles wird zusammengemixt und dann kommen The Cooper Temple Clause raus.
Ihr habt eine neue Homepage? Sie ist anders als die alte, soll das ein neues Image darstellen?
Dan: Es ist ja eine andere Firma die diese betreibt, da die alte ja noch von BMG gemacht wird. Und weil wir jetzt beim neuen Label sind, wollten die uns natürlich eine neue Homepage zusammenzimmern. Manche Leute zahlen für das, was andere anrichten.
(Gelächter)
Wir wollen auch wieder die alten Funktionen draufhaben, sodass man wieder Fotos von Konzerten hochladen kann und all das, was man noch so will. Wir haben nur ein paar Probleme mit der Firma, die das für uns macht. Wir tun unser bestes, wir verstehen, wenn die Leute über diese Site verärgert sind.
Was wünschst du dir fürs neue Jahr?
Dan: Mit der Band wünsche ich mir, an neue Orte zu kommen, wo wir vorher niemals waren. Es ist so toll, verschiedene Länder besuchen zu können. Wir würden überall spielen, wo sie uns haben wollen …Transilvanien, Tansania …egal, Hauptsache neue Länder, neue Leute.
Wo wirst du Weihnachten und Silvester verbringen?
Dan: Weihnachten natürlich bei meiner Familie und zu Silvester wird Tom und einer von The Rapture auflegen und wir werden wohl auch dort sein und tanzen.
Vielen vielen Dank für das Gespräch!
Dan: Euch auch danke und viel Spaß bei der Show!
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