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Mai 2007
Christina Mohr
für satt.org

Short Cuts-Logo
Short Cuts Mai 07, erste Hälfte


Neue Platten von Kids on TV, Lesbians on Ecstasy, Electrelane, Bright Eyes, The Student Body, Modest Mouse und The Ataris. Vorgestellt von Christina Mohr with special appearances from Maria Sonnek and Thomas Stein.

Kids on TV:
Mixing Business with Pleasure
(Chicks on Speed)

Kids on TV, Mixing Business with Pleasure

Kids on TV aus Toronto sind eine Band, die wie mit einem Chicks-on-Speed-Schnittmusterbogen genäht daherkommt: John Caffery (Bass), Minus Smile (Beatmaster), Wolf (Gitarre) und Roxanne Luchak (Videos) kreiieren ein wildes stilistisches Mit-, Neben- und Durcheinander von Disco, Electro, Punk, House, Konzeptkunst und einem sehr offenen Umgang mit queerem Selbstverständnis.Bei ihren Liveauftritten konnten sie kürzlich beweisen, dass ihr Queer-Disco-non-stop-Erotic-Cabaret-Konzept voll aufgeht: man berichtete von rauschhaften Zuständen bei Publikum und Band – und das in good ole Europe!

Schon der Anfang von „Mixing Business with Pleasure“ ist fulminant: „Breakdance Hunx“, das schon auf dem „Girlmonster“-Sampler vertreten war, zitiert unverfroren den prägnanten Synthiebeat des „Mussolini“ von DAF, dazu hört man das Hustling eines geschäftstüchtigen Typen, der einem vermutlich Jake Shears von den Scissor Sisters ähnelnden Boy zuwispert: „I'm gonna tell my friends about you!“ „What Friends?” “I have friends …and they have money!” “What does money have to do with all that?” “You must realize you have market value – a little blonde boy who breakdances and sucks cock – Five Grand easy off your ass“ – Der Tonfall dieses Dialogs wird immer hysterischer und gipfelt in der Frage “You think so?” Darauf kann es nur eine Antwort geben: “I know so!” Der Albumtitel ist geschickt gewählt, Kids on TV wissen ganz genau, worum es im Showbiz geht: um Sex und Geld, was im hypnotischen Dancetrack “The Company” mit wenigen Worten auf den Punkt gebracht wird: “You're looking for company? We are the company!” Und wenn sich Spass und Geschäft vereinen lassen, umso besser – wer allerdings wenig Spass verstand, waren die MySpace-Macher: die Kids-on-TV-Seite wurde ohne Vorankündigung gelöscht. Mittlerweile sind die Kids zwar wieder im Netz zu finden, aber die Geschichte zeigt, dass offen homosexuelle Pages noch immer nicht im Mainstream akzeptiert sind.

Die 12 Tracks auf “Mixing Business …” (die Single “Breakdance Hunx” ist zusätzlich im Thomas Sinclair-Remix auf dem Album) bieten Glam, Pop und Überschwang, erotisch aufgeladene Dance-Overdoses, die die Aggressivität von Punk und die libertinös-bohemistische Haltung von Disco vereinen. Elektropoppige Versatzstücke (die Spuren führen zu The Cure, New Order und Depeche Mode) werden mit HipHop und House verquirlt; “Cockwolves” electroclasht bratzenden Techno mit den Beastie Boys und Village-People-Schnauzbärten, atemlosen Discogroove mit Echovocals, Kuhglocken und Handclaps gibt es bei “Jeremy Mon Ami”, strictly auf den Dancefloor führt auch “Raw Raw Raw” mit der leicht zu merkenden Textzeile “We dance, love and sweat!” Puren House gibt es bei “We are the new Keith Cole.” Die Kids haben nicht nur keinen Respekt vor gar nix, sondern auch jede Menge (saftigen) Humor – zum Beispiel die sehr lustige theatralische Coverversion von Jermaine Stewarts prüdem Discoschlager “We don't have to take our clothes off (to have a good time)”, Kids on TV's übertrieben feierliche Darbietung parodiert das Original bis ins Groteske und sagt: “of course we have to take our clothes off!” Ebenso lustig und mit triefendem Pathos überzogen ist “In Every Dream Home a Heartache”, eine im Martin-Gore-Stil (á la “The Sweetest Perfection”) gesungene Liebeserklärung an eine Gummipuppe: “inflatable doll, my role is to serve you … disposable dolly … immortal and life-size, my breath is inside you.” “Hanky Code” erklärt ausführlich, was ein rotes Taschentuch in der linken Potasche bedeutet oder ein hellblaues in der rechten.


» www.kidsontv.biz



Lesbians on Ecstasy:
We Know You Know
(Alien8 Records)

Lesbians on Ecstasy, We Know You Know

Wo Kids on TV sind, sind auch Lesbians on Ecstasy (ebenfalls aus Kanada) nicht weit – beide Bands sind durch ihre Queer-In-Your-Face-Ansatz durchaus vergleichbar, allerdings nehmen die Lesbians ihr Anliegen ein wenig ernster als die Kids. Die „little lesbian dance band“, wie sie sich im Booklet selber nennen, weisen in nahezu jedem Track auf ihre sexuelle Orientierung hin. Was völlig okay ist, schliesslich sind Lesben im Pop noch lange nicht dort, wo ihre schwulen Brüder bereits angekommen sind: im Mittelpunkt öffentlicher Wahrnehmung. Also ruhig lautstark und mit ordentlich elektroclashigem Geschepper verkünden, was die wymmin' so machen: „Loving, drinking, laughing, kissing, fucking. FUCKING!“ Die Lesbians verwenden heutige musikalische Mittel, samplen und zitieren aber auch lesbische Künstlerinnen der siebziger Jahre und verorten sich damit in einem historisch bewussten Raum. Auf „We Know You Know“ packen die Lesbians den kompletten Elektrobaukasten aus, plündern bei Industrial und House, drehen alle Sequenzer auf Alarm, und mischen Seemannsgesänge und Folk dazu. Ein tiefer, holpernder Drumbeat unterlegt Les-Humphries-artige Vocals, „woman loving women, singin loud and long – sisters united“, man freut sich auf den Club, in dem dieser Track gespielt wird! „The Cold Touch of Leather“ liefert eine einprägsame Definition des „subject of lesbianism“: „it's the male domination that makes everybody angry“ - das Begriffspaar „everybody – angry“ gibt den Rhythmus vor, der einen dynamischen Sog entwickelt. LOE-Texte sind perfekte T-Shirt-Slogans – und der Beat hilft, dass man sie sich auch behält.


» lezziesonx.com



Electrelane:
No Shouts, No Calls
(Too Pure/Beggars Group)

Electrelane: No Shouts, No Calls

Als sich die Frauenband Electrelane 1998 im britischen Seebad Brighton gründete, verfolgten die Musikerinnen zunächst die Idee der reinen Instrumentalband und entwickelten gleich einen unverwechselbaren Stil: flirrende Orgeln trafen auf pulsierende Gitarrenläufe und einen organisch-dunklen Bass. Doch schon beim zweiten Album, dem von Steve Albini produzierten „The Power Out“ entschieden sich Electrelane, ihren charakteristischen Sound mit Gesang zu verschönern. Das Experiment gelang, die jubilierenden Stimmen ergänzten den Noisepop US-amerikanischer Prägung ideal (als Verwandte können genannt werden: Throwing Muses, Yo La Tengo, Breeders, Sonic Youth). Auch das neue Album „No Shouts, No Calls“, das Electrelane in Michigan einspielten, verbindet grossflächige Instrumentalparts mit engelsgleichen Vocals – das Ergebnis ist berückend und berauschend, spannungsreich, manchmal sanft, immer voller Energie. Der erste Track „The Greater Times“ verbindet romantische Lyrics mit einer hymnischen, euphorisierenden Melodie, die in puncto Schönheit Vergleiche mit verflossenen Ikonen wie Lush erlaubt. Electrelane erschaffen komplexe Songs, die vor Kreativität schier überquellen, die stilistische Bandbreite reicht von Metal (ja!) bis Jazz. Die virtuosen Klangkaskaden entstehen aus psychedelischen Gitarrenläufen und energetischen Orgeleinsätzen, die auf Krautrock-Pioniere wie Neu! verweisen. Trotz ausgiebiger Improvisationspassagen steht stets der Song im Mittelpunkt, nicht das Gefrickel. So sind „Cut and Run“ und „After the Call“ Liebeslieder mit ruhigen Momenten, das verträumte „In Berlin“ ist eine Hommage an die Stadt, in der sie sich „viel lieber als in England“ aufhalten, wie Electrelane kürzlich in einem Interview verlauten liessen. „Tram 21“ ist ein Track, der einen buchstäblich mit auf Reisen nimmt: der Bass treibt den Zug/den Song voran, zieht die Hörer mit, man sieht die Gleise richtiggehend vor sich. „To the East“ beginnt dräuend, dunkel-vibrierend, bis der Rhythmus von Orgel und movenden Gitarren aufgebrochen wird. Beim letzten Track „The Lighthouse“ kehren Electrelane zu ihrer ursprünglichen Instrumentalform zurück – das Stück explodiert förmlich, The Shadows und Surfmusik klingen hier durch; Piano, Gitarre, Drums liefern sich ein wahnwitziges Rennen, pendeln sich entspannt ein, um wieder rasant Fahrt aufzunehmen und ein vollmundiges, variationsreiches Album zu beenden, das in diesem Frühjahr seinesgleichen sucht.


» www.electrelane.com



Bright Eyes:
Cassadaga
(Polydor/Universal)

Zunächst gilt es, einige Missverständnisse auszuräumen:

  • Sabrina, der das neue Album von Bright Eyes gewidmet ist, ist nicht Conor Obersts Freundin, sondern die kürzlich verstorbene Harfenistin, die Bright Eyes häufig live unterstützte.
  • Der Titel des Albums „Cassadaga“, ist kein Fantasiewort, sondern ein indianischer Begriff, der „Felsen neben dem Wasser“ bedeutet. Das echte Cassadaga befindet sich in Florida und gilt als mystischer Ort.
  • Conor Oberst ist nicht Bright Eyes – Bright Eyes bestehen aus Multitalent Conor und seinen Kumpels Mike Mogis und Nate Walcott.

Als Bright Eyes im Jahre 2005 zeitgleich zwei Alben veröffentlichten, auf denen sie mit verschiedenen Stilen experimentierten („I'm Wide Awake, It's Morning“ und „Digital Ash in a Digital Urn“), war nicht abzusehen, in welche Richtung sich die Band weiterentwickeln würde: mehr elektronische Laptopspielereien oder eher traditionelles Songwriting? Das neue Album „Cassadaga“ erlaubt eine vorläufige Antwort: die Band aus Omaha/Nebraska, wegen der eigens das mittlerweile legendäre Label Saddle Creek gegründet wurde, wandelt wieder auf folkig-countryesken Pfaden. Man kann einer Band/einem Künstler ja schlecht vorwerfen, eine „zu schöne“ Platte gemacht zu haben, aber diese Art Kritik könnte Bright Eyes durchaus begegnen: die 13 Songs oszillieren zwischen Hörspiel (opening track „Clairaudients“), träumerisch-gefiedeltem Softcountry („Four Winds“), märchenhaften Texten („Hot Knives“) und Phil-Spector-mässig produzierten Romantik-Epen („Make a Plan to Love me“) mit Geigen und Mädchenchor. Dazu kommt die Liste der Gastmusiker, die beeindruckend ist: Gillian Welch, Janet Weiss (Ex-Sleater-Kinney), Maria Taylor, Ben Kweller, Andy LeMaster (Now It's Overhead) und Jason Boesel (Rilo Kiley) geben sich die Ehre und machen “Cassadaga” gleich noch ein bisschen schöner. Die Melodien sind durchweg eingängig, die Arrangements von Song zu Song verschieden, das Countryelement kommt durch den Klang der Slideguitars und Saloongeigen ins Spiel. Sehr dezent und spartanisch instrumentiert sind „Soul Singer in a Session Band“ oder „Middleman“, eine anrührende Countryballade gelingt Bright Eyes mit „Classic Cars“. Dass Conor Obersts Stimme noch immer ein bisschen so klingt wie Robert Smith, verleiht den Bright-Eyes-Americana den ganz besonderen, leicht schrägen Touch – man stelle sich Robert Smith mal am Lagerfeuer mit Karohemd und Akustikgitarre vor ….auch ganz schön schön.


» www.thisisbrighteyes.com



The Student Body Presents …
Arts and Sciences
(Rubaiyat)

The Student Body Presents …

Das Album des Künstlerpaares The Student Body ist nach dem Sampler “Female Future Transatlantic” die zweite Kooperation der Labels Rubaiyat, Phazzadelic und Moving Records, noch dazu besteht eine Allianz mit dem Fairtrade-Modelabel No Sweat. Klingt nach einem reichlich überladenen Gutmenschen-Projekt? Mag sein, aber das Ergebnis „Arts and Sciences“ ist wirklich aussergewöhnlich. Miasha Williams und Eric Porter aus Oakland/USA sind schon seit einiger Zeit musikalisch aktiv, Musiker und DJ Porter stand bereits als Supportact für Outkast auf der Bühne; Williams konnte sich als Spoken-Word-Artist und Sängerin einen Namen machen und trat an legendären Orten wie dem CBGB's oder dem Nuyorican Poets Café in New York auf. Als Duo gelingt den beiden die musikalische Umsetzung dessen, was James Spooner in seinem Film „Afro Punk“ zeigte – eine schwarze Musik, die Wut und Awareness zeigt, aber ohne die dicke Hose der Gangstarapper auskommt (bekannteste und dienstälteste Vertreter: Bad Brains).

Verschiedenste Einflüsse speisen den Student-Body-Kosmos, zum Beispiel Künstler wie Saul Williams und Sun Ra. Wilde Beats gehen auf in Funk, Jazz, Ambient und Punk, dazu rappt, singt, krächzt, raunt Miasha explizite Texte zur Lage (nicht nur) der Schwarzen im gelobten Land called the US of A. Tracks wie das atemlose „Boxes“, das stolpernd-zurückhaltende „Drift Wit’It“ oder das house-clubbige „Hora“ machen sehr viel Spaß und retten ausserdem noch den Planeten!


» www.myspace.com/rubaiyatmusic



Modest Mouse:
We Were Dead Before The Ship Even Sank
(Red Ink/Rough Trade)

Modest Mouse, We Were Dead Before The Ship Even Sank

2004 standen Modest Mouse mit “Good News For People Who Love Bad News” auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Drei Nominierungen für den MTV-Music-Award sprechen für sich. Doch danach wurde es still um die Band aus Issaquah, Washington, welche ihren Namen aus einem Buch entnommen hat, in dem Angehörige der unteren Mittelklasse als „modest, mouse-like people“ bezeichnet werden.

Drei Jahre nach dem letzten Lebenszeichen der 1993 gegründeten Band erscheint nun mit „We Were Dead Before The Ship Even Sank“ das neunte Album. Als neues Mitglied erscheint in der Bandhistorie kein geringerer als John Marr, ehemals an der Gitarre bei den Smiths. Dieser hat nicht nur Hand an die Saiten gelegt, sondern auch beim Songwriting mitgewirkt. Geschadet hat dies nicht, im Gegenteil: Im Modest Mouse-typischen Kosmos erfährt die Gitarrenarbeit neue Höhepunkte. Sei es die filigrane Arbeit bei „Little Motel“ oder das in Post-Rock-Gefilde driftende „Spitting Venom“. Neben diesen melancholisch und traurig anmutenden Liedern finden sich auf „We Were Dead …“ aber auch vor Energie nur so strotzende Kompositionen mit treibenden Rhythmen. Begleitet von den schrägen Gesangslinien von Sänger Isaac Brock entwickelt sich ein zwischen Euphorie und Untergangsstimmung schwankendes kleines Stückchen „heile Welt“. Oder ist diese etwa doch nicht so heil, wie es die Kompositionen vorgeben? Wer weiß …

Modest Mouse: auch im vierzehnten Jahr ihres Bestehens nicht greifbar, definitiv nicht für die Schubladen der Musikgeschichte gedacht. Danke hierfür. [Thomas Stein]


» www.modestmouse.com



The Ataris:
Welcome the Night
(Sanctuary/Rough Trade)

The Ataris, Welcome the Night

Die Geschichte von The Ataris scheint wie für ein Filmdrehbuch gemacht: man schreibt das Jahr 1997. Chris Roe drückt Joe Escalante, Bassist der Vandals, ein Demotape in die Hand. Escalante ist gleichzeitig der Chef des Punklabels Kung Fu Records. Das Tape scheint ihm gefallen zu haben, schliesslich veröffentlichen The Ataris im Lauf der Jahre mehrere Alben auf diesem Label. 2003 kommt es zum Wechsel zu einem Major. Die Platte „So Long, Astoria“ entwickelt sich zum Hit; über eine Million Exemplare werden verkauft. Grund hierfür sind mainstreamkompatible Überhits wie „In This Diary“ und das Don-Henley-Cover „Boys Of Summer“ (beides Top-Ten-Singles in den USA). Touren mit Blink 182 und MxPx wurden absolviert. Eigentlich hätte es so weitergehen können. Doch manchmal kommt es anders als man denkt: Aufgrund von Personalwechseln bei Columbia Records gestaltet sich die Zukunft zunehmend unsicherer, The Ataris entschliessen sich, Columbia zu verlassen. Ein eigenes Label wird gegründet: Isola Recordings. Auf diesem erscheint nun in Zusammenarbeit mit Sequel das mittlerweile sechste Album „Welcome The Night“.

Trotz stilistischer Nähe ist „Welcome The Night“ alles andere als Punk. Die Zeiten ändern sich, man wird nicht jünger. Also lässt man es ruhiger angehen. Produziert von Nick Launay (Nick Cave, Talking Heads, Silverchair) entledigt man sich jeglicher Form, für die The Ataris bekannt waren. Die Bandbreite wird zwischen Indie-Rock und Neunziger-Jahre-Emo abgesteckt. Kraftvolle und eingängige Melodien verzieren sich mit atmosphärischem Gewand. In diesen Momenten („Secret Handshakes“, „And We All Become Like Smoke“) erscheint das Album mehr als rockig und mitreißend. Aber auch die langsameren Songs haben es in sich; so ist „New Years Day“ ein absoluter Smasher. Oder das mit melancholischer Grundstimmung untermalte „Whatever Lies Will Help You Rest“. Doch neben den wunderbaren Melodien sind der klare Gesang sowie die überzeugende Instrumentalisierung die eigentlichen Grundpfeiler dieses Albums.

The Ataris ist mit „Welcome The Night“ wieder ein gutes Album gelungen, das aus dem Brei nach oben strebender Bands heraus sticht. Ohne Pathos, ohne große Gesten, nicht zu fett produziert, eher zurückhaltend kommt es um die Ecke geschlichen. Und wird mit jedem Hören immer besser. Versprochen. [Maria Sonnek]