Woman's World – Wilde Weiber
Peaches: I Feel Cream
Mal ehrlich, hat man von Merrill Nisker alias Peaches wirklich noch etwas Neues erwartet? Vielmehr hatte man sie in ihrer selbsterfundenen Schublade einsortiert: schon irgendwie als Lieblings-Superheldin, unrasierte Fatherfuckerin und Umschnalldildo-schwingende Mistress of Ceremony in goldenen Hotpants, musikalisch aber abgestempelt auf tendenziell unspannenden Electroclash plus ihrem typischen Uh-Ah-Gestöhne und explizit drastischen, sprechgesungenen Lyrics. Das alles gibt's zwar auch auf dem neuen Album “I Feel Cream” (“Serpentine”, “More”, “Take You On”), aber oh Wunder: die aus Kanada stammende Wahlberlinerin hat ihr Portfolio erweitert! Zur Unterstützung hat sich Frau Pfirsich Simian Mobile Disco, Soulwax, Digitalism und Drums of Death ins Studio geholt, die für ordentlich Wumms auf allen Geräten sorgten: besonders überzeugend ist das bei “Show Stopper” und “Mommy Complex” gelungen, schweißtreibende, temporeiche Clubmonster, die zarter gebaute Naturen glatt an die Wand fönen. Spektakulärer als die Sound-Optimierungen sind Peaches' Annäherungen an neue Stilrichtungen: heißkalten R'n'B gibt es bei “Mud” und “Relax”, cheesy Eurodisco beim Titeltrack, knalligen Rock bei “Talk to Me”. Die zwei herausragenden Tracks allerdings sind “Lose You”, ein für Peaches' Verhältnisse mädchenhaft-romantischer Disco-Popsong im Gewand der Achtziger, auf dem sie zum ersten Mal “richtig” singt, und das HipHop-Stück “Billionaire”, auf dem Yo Majesty!-Rapperin Shunda K zu hören ist. “I Feel Cream” ist keine komplette “Neuerfindung” der Kunstfigur Peaches, zeugt aber von der unerwarteten Experimentierfreudigkeit Merrill Niskers. Echt Sahne!
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Bif Naked: The Promise
“YOU MAKE ME SICK, SICK, SICK!!” - nach bester Hardcore-Manier brüllt sich Beth Torbert alias Bif Naked den Zorn über einen nichtsnutzigen Lover aus dem Leib. Doch “Sick” ist das mit Abstand härteste Stück auf “The Promise”, dem Quasi-Comebackalbum der 37-jährigen Kanadierin: im vergangenen Jahr bekam sie – ausgerechnet nach ihrer Hochzeit – die niederschmetternde Diagnose Brustkrebs gestellt. Die von Kopf bis Fuß tätowierte Hardrockerin mit Hang zum ausschweifenden Rock'n'Roll-Lifestyle sah sich auf elementarste Dinge zurückgeworfen. Sie schwor sich und ihren Fans, nicht aufzugeben, ihr Überlebenswille siegte und nach einer heftigen Chemotherapie ist Bif Naked nun mit neuem Album und ungebrochener Energie zurück. Diese Energie ist vor allem in ihrer reibeisenrauen, voluminösen Stimme spürbar, die unfassbar wütend und unendlich gelangweilt zugleich klingen kann. Eigentlich wäre Bif Naked allein durch ihre Stimme das perfekte Punk-Riot-Grrrl, ihr Herz hängt aber an Hardrock und neuerdings Nu Metal, wie man auf “The Promise” deutlich hört: melodische, nachdenkliche Midtempo-Balladen á la Avril Lavigne (“Blue Jay”, “You`ll Never Know”) wechseln sich mit rockigen Stücken ab, die an Blink 182 erinnern (“Red Flag”, “Ciao Bella”). Am besten, lustigsten und überzeugendsten ist die in Indien geborene Bif aber immer dann, wenn sie sich als kompromiß- und gewissenlose Rock-Femme fatale gebärdet: in “Honeybee” knurrt sie, “There's a murder in my kitchen / I hit him hard / I hit him fast / I watched him die”, in “Fuck You 2” schickt sie zu zuckersüßen Gitarrenklängen ihren untreuen Gefährten zum Teufel. Hardrock ist ja ohnehin dann am coolsten, wenn er sich selbst nicht so ernst nimmt; sollte Bif beim nächsten Album beherzigen.
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Tori Amos: Abnormally Attracted to Sin
Universal
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Tori Amos: Abnormally Attracted to Sin
Zwei Jahre nach dem ambitionierten Konzeptalbum “American Doll Posse” veröffentlicht Tori Amos ihre zehnte Studioplatte: “Abnormally Attracted to Sin” heißt sie und ist trotz stolzer siebzehn Songs mit (der Deluxe-Version beigelegten) passenden Kurzfilmen weniger anstrengend geraten als der Vorgänger, auf dem Amos fünf verschiedene Frauenfiguren verkörperte und in deren Rollen 23 Songs darbot. Zwar widmet sich Tori auch auf “Abnormally...” wieder einem durchgängigen Topos und schlüpft für die Fotos im Booklet in verschiedene Personae - Verführerin, Domina, Detektivin, Giftmörderin -, die Songs sind aber auch “einfach so” zu genießen, selbst wenn man nicht auf das übergeordnete Thema Sünde achtet. Amos prangert an, dass Frauen eher als “sündig” und “unnormal” bezeichnet werden als Männer: beispielsweise seien besonders Mütter dazu gezwungen, ihre sinnliche Seite zu verleugnen, obwohl genau diese Sinnlichkeit und Sexualität sie erst zu Müttern gemacht habe. Textlich drückt sie dieses Dilemma am eindringlichsten im Opener “Give” aus: “So you heard / I crossed over the line / Do I have regrets? / Well, not yet / There are some / some who give blood...”. Musikalisch hat Tori neue Lust an der Variation gefunden: es gibt selbstverständlich einige typische Amos-Balladen, leidenschaftlich und intensiv, auf denen sie fast nur ihre Stimme und ihr geliebtes Bösendorfer-Piano einsetzt (“Ophelia”, “Mary Jane”). Auffallend sind die rockigen Töne, z.B. bei “Welcome to England”, “Fire Your Plane”, “Not Dying Today” und dem eindringlichen “Police Me”. Ein ganzes Streicherensemble kommt beim träumerisch-verspielten “That Guy” zum Einsatz, der somnambule Titeltrack arbeitet mit Synthesizern und Loops, ihre Stimme klingt wie von ganz weit entfernt. Lediglich das folkpoppige “500 Miles” hätte sich Amos sparen können: dieser Song würde besser auf das hoffentlich nie erscheinende Comeback-Album der Kelly Family passen.
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Räuberhöhle: Deep in the Forest
Räuberhöhle, das Projekt der 35-jährigen Berliner Ex-Hardcore-Musikerin Krawalla ist ein Multimedia-Ereignis, das man gesehen haben muss – hören allein reicht nicht aus. Seit 2003 tritt Krawalla/Räuberhöhle mit ihrem Electroclash-Punk-Pop-Puppentheater auf, im Zentrum stehen das Krawallmädchen (Krawalla in Mini-Manga-Version) und ein Bär, die dem Publikum mit treuherzigen Gesten erklären, wie man Popstar wird. Was auf den ersten Blick wirkt wie die durchgeknallten Fantasien eines in die Jahre gekommenen Hello Kitty-Fans, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Herzblutperformance einer leidenschaftlichen Feministin und Antirassistin – Krawallas Konzept geht auf, trat sie doch schon erfolgreich in Japan, Amerika und Neuseeland auf. Ihr aktuelles Album “Deep in the Forest” spielt musikalisch und inhaltlich mit Widersprüchen und Klischees. Das niedliche Krawalla-Coverpüppchen appelliert an Beschützerinstinkte (geh' nicht alleine in den Wald!), doch man sollte sich nicht irreführen lassen: Heavy Metal, Disco, Indie- und Elektropop, japanisch anmutende Samples und -zig undefinierbare Geräusche und Gerätschaften ergeben einen hörspielähnlichen Mix, der atemlos macht und von großer Unerschrockenheit der Urheberin zeugt. Krawalla singt den Titeltrack mit Thomas Lang (Robocop Kraus) im Duett, Thimo Küsel und Nico Friedrich (Ex-Raketenjungs) sind bei “I Stay” zu hören, Textzeilen wie “Shake your anus / and dance for venus” gehen als liebevolle Hommage an die B-52's durch. “Deep in the Forest” klingt wie der Inhalt eines aus dem Fenster gekippten Mädchenzimmers – dem Zimmer eines Krawallmädchens allerdings.
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Speech Debelle: Speech Therapy
Am Anfang stand ein Song übers Beenden: “Finish this Album” hieß der erste Track, den die inzwischen 25-jährige Südlondonerin Speech Debelle aufgenommen hatte, um ihn den Verantwortlichen von Big Dada Records vorzustellen. Fünf Jahre später zeigt sich, dass sich die Selbstmotivation gelohnt hat: “Speech Therapy” ist ein ganz und gar außergewöhnliches HipHop-Album, das durch seine luftig-poppigen Arrangements an frühe Arrested Development- und De La Soul-Platten erinnert, aber nie oldschool klingt, sondern mitten im Hier und Heute agiert. Speech Debelles Stimme ist kratzig, spröde und klingt sehr jung, ohne kindlich zu sein – ihr Style ist unverwechselbar und charakteristisch, am ehesten vergleichbar mit dem ebenfalls aus London stammenden Mike Skinner alias The Streets. Speech traut sich jazzige Experimente (man beachte die Klarinette auf der Single “The Key”), eingängige Popsongs (“Spinnin'”), Dub/Reggae (“Daddy's Little Girl”, “”Buddy Love”), Jungle (“Bad Boy”) und Dubstep (“Wheels in Motion” featuring Roots Manuva). Roots Manuva produzierte auch den Opener “Searching”, ein für ein HipHop-Album ungewöhnlicher Einstieg mit akustischer Gitarre und gestrichenem Schlagzeug.
In Speechs Welt gibt es keine krasse Schwarzweißmalerei, sie reflektiert eher dialektisch-ambivalent: “For every Obama there's a president Bush, for every activist there is a couch potato...” Neben politischen Themen widmet sie sich aber auch privaten und alltäglichen Dingen wie langweiligen Bürojobs, abwesenden Vätern, unerfüllter Liebe und dem Leben in der Großstadt. “Speech Therapy” zeigt, dass HipHop neben Macho- und Gangsta-Gehabe noch viele andere Facetten haben kann: danke, Speech Debelle!
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Chicks on Speed: Cutting the Edge
Chicks on Speed, mittlerweile zum Duo geschrumpftes Allroundkünstlerinnen-Kollektiv aus München meldet sich nach “Press the Spacebar” (2004) und dem 3-CD-Sampler “Girl Monster” (06) zurück: auf “Cutting the Edge” präsentieren sich die Chicks (Melissa Logan und Alex Murray-Leslie) einmal mehr als hyperaktives Gesamtkunstwerk. CoS waren schon immer mehr als eine Band, arbeiten als Bildende Künstlerinnen, Regisseurinnen, Schneiderinnen – und feministische Aktivistinnen sowieso. All diese Fäden laufen auf “Cutting the Edge” zusammen, die Tracks wurden während Performances im MoMa und Centre Pompidou aufgenommen, aber auch unterwegs im Zug, zuhause im Badezimmer und überall, wo man ein Mikro aufstellen kann. Viele Gäste fanden sich ein: Mark Stewart, WhoMadeWho, Anat Ben-David, Patrick Pulsinger und andere ließen sich nicht lange bitten, etwas zur neuen Chicks-Platte beizutragen. 23 Songs entstanden auf diese nomadische Weise, hin- und herbouncend zwischen Disco, Electro, Punk, Rock'n'Roll, Bubblegum-Pop, HipHop und Surf, die Chicks singen über Vibratoren (mit Fred Schneider von den B-52's!), Nähmaschinen, Sex in der Stadt (den angeblich keiner hat), ein “Supersurfer Girl”, bieten beim “Scream Song” eine wilde Schreiorgie und setzen sich auf “Worst Band in the World” selbst ein Denkmal: “You can imitate us / but no matter how hard you try / you will never be like us / we're not cocks on weed, we are chicks on speed”. Zwischen den Songs gibt es spoken-word-Einspielungen mit (selbst-)ironischen Betrachtungen über den Kunstbetrieb oder ein saftiges “fuck you” an jene, die sich mit fremden Federn schmücken. Auf “Cutting the Edge” ist jeder Ton, jedes Wort ein fröhlicher Aufruf zur Revolution und zum Selbermachen, manchmal ganz konkret, siehe/höre “How to Build A High Heeled Shoe Guitar”!
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Susanne Beyer: Gret Palucca. Die Biografie Aviva Verlag Geb., 432 S., € 24,80
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Susanne Beyer: Gret Palucca. Die Biografie
Gret Palucca (1902 – 1993), eigentlich Margarete Paluka, gilt als Revolutionärin des modernen Tanzes: schon als Kind hatte sie einen enormen Bewegungsdrang, den sie später auf Wunsch ihrer Eltern in einer klassischen Ballettausbildung kanalisieren sollte. Doch die junge Gret fand Spitzentanz lächerlich und wollte auf keinen Fall “hübsch und lieblich” tanzen. Sie wurde in Mary Wigmans Schule für modernen Tanz aufgenommen und fand dort zu dem freien Ausdruck, den sie im Ballett vergeblich suchte – doch Palucca, wie sich später nennen sollte, konnte sich schlecht in Gruppen einfügen und das erwartete selbst die avantgardistische Wigman. Nach einem spontanen, ungeplanten Sprung während einer Aufführung flog Palucca aus Wigmans Ensemble, womit der Beginn einer fast lebenslangen Konkurrentinnen- und Feindschaft besiegelt war (kurz vor Wigmans Tod versöhnten sich die beiden wieder). Paluccas Motto, das auch für ihre Schüler galt, hieß, “Warum tanzt Ihr? Weil Ihr sonst sterben würdet!”
Susanne Beyer, Kulturredakteurin des Spiegel, zeichnet ein detailreiches und lebensnahes Bild der streitbaren Individualistin Gret Palucca und macht ihre Biografie auch für Tanz-Laien interessant: Beyer beschreibt Paluccas Werdegang stets vor dem Hintergrund der Geschichte, widmet sich ausgiebig Paluccas Freundeskreis, zu dem Künstler wie Paul Klee und László Moholy-Nagy gehörten und berichtet ausführlich über ihre Rolle im Dritten Reich: Palucca gehörte nämlich anfangs zu den Lieblingen des Reichskulturministers Joseph Goebbels, der dafür sorgte, dass sie bei der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin tanzte, sie galt als „deutscheste Tänzerin“. Wenig später fiel sie in Ungnade, es stellte sich heraus, dass sie beim Ariertest gelogen und die jüdische Herkunft ihrer Mutter verleugnet hatte – als „Halbjüdin“ durfte sie zwar noch öffentlich auftreten, mußte aber ihre seit 1925 bestehende Tanzschule schließen. Beyers akribische Recherche (Paluccas privater Briefwechsel durfte erst ab 2003 öffentlich eingesehen werden) ergab, dass Palucca sich auf oft erstaunliche Weise mit den Gegebenheiten arrangierte: so verstieß sie zu Beginn der Nazizeit einen jüdischen Künsterlagenten mit der Begründung, dass er doch verstehen müsse, dass sie unter den „derzeitigen Umständen“ nicht mehr mit ihm arbeiten könne, wolle sie nicht ihre Karriere aufs Spiel setzen. Wenig später, selbst als Jüdin stigmatisiert, schrieb sie flammende Briefe an Ämter, um zu ihrem Recht zu kommen und ihre Schule zu retten. Auch im Privatleben fand Palucca stets einen Weg, zu tun, was ihr beliebte und sich dennoch ihre Freunde gewogen zu halten: mit ihren Ex-Männern hegte sie auch nach den Trennungen engen Kontakt, befand sich selbst oft in der Rolle der Geliebten und pflegte im fortgeschrittenen Alter eine offene Dreierbeziehung mit zwei Frauen. Nach dem Krieg blieb Palucca in ihrem heißgeliebten Dresden und eröffnete ihre Tanzschule neu: bis zu ihrem Tod blieb sie der DDR ein Stachel im Fleisch – sie beschwerte sich unermüdlich über ungeheizte Räume, Geldmangel und klagte sogar ein Auto mit Chauffeur und ein Grundstück auf Hiddensee ein. Da es sich die DDR angesichts verheerender Fluchtbewegungen in Richtung Westen nicht leisten konnte, angesehene KünstlerInnen gehen zu lassen, bekam die beharrlich mit ihrer Ausreise nach Westdeutschland drohende Palucca jeden Wunsch erfüllt.
Susanne Beyers Gret Palucca ist beileibe keine Sympathieträgerin – ihre Bedeutung für Tanz und Kunst im 20. Jahrhundert allerdings ist unbestritten.
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Andi Zeisler: Feminism and Pop Culture Seal Studies 150 S., $12.95 » sealpress.net
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Andi Zeisler: Feminism and Pop Culture
Andi Zeisler ist Mitbegründerin und Redakteurin der amerikanischen Zeitschrift Bitch, eines der Vorbilder für das deutsche Missy Magazine. Für Bitch und andere Magazine wie Bust schreibt Zeisler seit vielen Jahren Artikel über Feminismus und Popkultur, am liebsten über die enge Beziehung von beiden. Bei Seal, einem auf feministische Studien spezialisierten Verlag, erschien jetzt ihr kurzer, aber essenzieller Reader “Feminism and Pop Culture”, in dessen Vorwort sie sich als “pop cultureholic” outet, der Tonnen von Zeitschriften hortet, alle erdenklichen TV-Serien guckt und vor allem ein schier unerschöpfliches Wissen über Popmusik besitzt. Zeisler untersucht die Wechselwirkungen von Feminismus und Popkultur, wobei sie Werbung und Film seit den 1940er-Jahren einen besonderen Schwerpunkt gewährt. Ihr Ansatz ist naturgemäß stark US-amerikanisch, einige Kampagnen und Fernsehserien dürften hierzulande kaum bekannt sein, was nicht bedeutet, dass sich die Darstellungen von Frauen hüben wie drüben sich nicht glichen: in den fünfziger Jahren war die treusorgende Mutter und Hausfrau gefragt, heutzutage müssen Frauen alles auf einmal sein (erfolgreich, sexy, mütterlich, stark, etc.). Rolemodels wie Buffy the Vampire Slayer oder die Pussycat Dolls haben Rosie the Riveter abgelöst – aber sind die modernen Figuren auch emanzipierter/freier? Zeisler porträtiert Madonna, Frauen im HipHop, Blaxploitation-Heldinnen wie Foxy Brown/Pam Grier und stellt im Kapitel “Know your Anti-Feminist” Frauen vor, die vordergründig als Feministinnen gelten, bei genauerem Hinsehen aber eher fragwürdige Theorien verbreiten (z.B. Camille Paglia).
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