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Mondomarc: Na klar! Aber... wo bitte bin ich in Leipzig auf einen Tresen gestiegen?* satt.org: Mit O. Love ist wieder ein "echter" Schlagzeuger mit an Mondo-Bord - warum wolltet Ihr wieder einen menschlichen Drummer? M: Wir haben gemerkt, dass die Hornhaut auf den Fingerspitzen vom Mausklicken kam und nicht von der Gitarre. Da haben wir gedacht: da läuft was falsch. Uebrigens ist Meister Christoph “Krite” Uhe an der Gitarre auch noch am Start. Je mehr wir sind, desto mehr werden wir lachen. Wir hatten auch schon seit 2003 einen Menschenschlagzeuger, und zwar Andi Hudl, der mit Gwendo das tolle Cover gestaltet hat. satt.org: Wäret Ihr noch zu zweit, würde ich jetzt fragen, wie es ist, immer als Duo unterwegs zu sein, ob das mehr oder weniger Spannungen verursacht als eine mehrköpfige Band. Aber vielleicht erinnert Ihr Euch ja noch an diese Zeit - wie ist das, wenn man alles zu zweit klären und entscheiden muss? Und wie war es, als der erste Schlagzeuger abhanden kam und Ihr zu zweit weitergemacht habt? M: Die Dinge nehmen ihren Lauf. Als Berndt die Band verlassen hat – was er eigentlich nie getan hat, er hatte keine Zeit mehr, mit uns zu spielen, das ist was anderes, und jetzt lebt er in Kanada – hat es trotzdem geklappt. Und jetzt klappt es zu viert. Wir sind halt nette Menschen.
satt.org: Mit Rewika verbindet Euch eine langjährige Zusammenarbeit - warum ist Rewika das ideale Label für Euch? M: Die glauben an uns. satt.org: Ihr veröffentlicht Platten nicht wie am Fliessband, sondern lasst Euch eher Zeit. Was macht Ihr, wenn Ihr keine Platten aufnehmt? M: Platten ausklügeln, mal nicht Platten ausklügeln. Ansonsten arbeiten, Kinder, Katzen, dies und das. satt.org: Was treibt Euch immer wieder von neuem an? M: Wir können ehrlich gesagt nicht anders. satt.org: Auf Eurer myspace-Seite nennt Ihr Beck, Sebadoh, John Spencer und die Beatles als Einflüsse - erinnert Ihr Euch an die eine, bestimmte Platte, wegen der Ihr selber Musik machen wolltet? M: An eine einzige erinnere ich mich eher nicht. Es waren vielleicht schon fünf oder zehn. Zum Beispiel “Revolver” von den Beatles. Gwendo: Ja, die Blaue von den Beatles. satt.org: Wie kommt J Mascis aufs neue Album? M: Gwendo hat das Wort... G: Er ist mit meiner besten Freundin verheiratet. Ich war drüben und habe ihn gefragt. In zwei Stunden kam er zurück und hatte es eingespielt. Er macht sowieso nichts anderes als rumgniedeln. satt.org: Was bedeutet der Albumtitel - warum schlicht "The Hand"? M: Mit einer Hand kann man eine Menge Sachen machen und sich eine Menge ausdenken... Vielfalt ist unser Stichwort. Besser gesagt: Mehrweginterpretation. Es hat auch mit Zaubern zu tun. satt.org: Euer Lieblingstrack von der neuen Platte? M: “Sand” und die anderen. satt.org: Was ist das ungewöhnlichste Gerät, mit dem Ihr je Musik gemacht habt? M: Ein an einen Gitarrenkoffer gekoppeltes Spielzeugmegaphon. satt.org: Jens Friebe hat das Presseinfo zu Eurem neuen Album geschrieben: habt Ihr ihn Euch gewünscht, seid Ihr befreundet? Seid Ihr schon zusammen aufgetreten? M: 1.)YEAH 2.)YEAH 3.)YEAH. satt.org: Wie wichtig ist Berlin als "Standort" für Mondo Fumatore? Ist Berlin zum Künstlergetto geworden oder lässt es sich dort am besten leben und arbeiten? M: Beides, aber vom ersten kriegen wir nicht viel mit. satt.org: Hat Euch Euer Bandname in Zeiten des Rauchverbots schon mal Schwierigkeiten gemacht? :-) M: Welches Rauchverbot? Ich bin ja immer nur draussen, zuhause, im Proberaum oder auf Arbeit. » www.mondofumatore.de |
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