daily satt
- daily schreiber -
SCHRYBYRYSMYN
klappe
schnitt
ekstase
oder paraphrase
hunger
sport
bestreben
oder überleben
soße
trip
latrine
oder sexmaschine
liebe
spaß
gymnastik
oder spontiplastik
zeitung
bier
vernetzung
oder volksverhetzung
hobby
lust
versagen
oder auf zum jagen
gibst
du mir
die chance
strippe ich in trance
(Schrybyr & Lybysch, PHONITIS, 1998)Karfreitag, der 29. März 2002
Wir sind freilich ein wenig irritiert und keiner hat einen Grund
beleidigt zu sein. Wenn es nach den öffentlichen medialen
Meinungsmachern ginge, dann wäre TV-Abstinenz sogar gefährlich, denn
Kinder müssen fernsehen, um "kompetente Erwachsene" zu werden - so
klingt es aus dem Mund von sogenannten Medienwissenschaftlern. Ich
brauche Fernsehen nur nach dem Mittagsschlaf als Entwicklungshilfe, um
in die primitive Realität zurückzufinden oder in der Nacht, um endlich
einzuschlummern. Man sollte das Fernsehen einfach nicht
übermythologisieren: wer es hat, wird nie mehr freiwillig darauf
verzichten - wer es nicht hat, ist nicht von dieser Welt und sollte
sich ernsthaft überlegen, ob es denn überhaupt ein Leben jenseits vom
TV gibt. Die Varianten sind ebenso unendlich wie die Alternativen
schwächlich bleiben. Und so bleibt uns ohnehin nur die Satire für den
Umgang mit dem tatsächlichen oder dem eingebildeten Leben.
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