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Sofie Lichtenstein: Bügeln. Protokolle über geschlechtliche Handlungen




14. Januar 2021
Thomas Vorwerk
für satt.org


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Juli / August 2020 plus


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Grundsätzliche Infos zu dieser Rubrik findet Ihr nach wie vor auf unserer Erklärseite!


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Die Maus im Sahnefass hat gestrampelt, aber irgendwann musste sie einsehen, dass der Plan, daraus Butter zu machen (statt elendig zu ersaufen), nicht umsetzbar war. Weihnachten war vorbei, das TVOD für Juli immer noch nicht fertig, und vor allem die Serie mit den zwanzigsten Ausgaben, die im Jahr 2020 erscheinen (inzwischen muss es wohl »erschienen« heißen), hielt mich viel zu sehr auf. Firefly und Young Justice, hatte ich durch, Red Sonja, Captain Marvel, Buffy the Vampire Slayer und sogar Captain America größtenteils gelesen (zu »Cap« hatte ich sogar den Anfang eines harschen und sehr persönlichen Verrisses bereits geschrieben), aber bei Gideon Falls, Middlewest, Miles Morales: Spider-Man, Moonshine, Books of Magic und House of Whispers bin ich zu fünf Sechsteln immer noch kurz vor Heft #1, und bei den zu Beginn letzten Jahres eingeplanten Serien The Magnificent Ms. Marvel, Conan the Barbarian oder Savage Avengers ist das jeweils zwanzigste Heft wegen Corona-Problemen noch nicht erschienen, bzw. wurden Lucifer und Kick-Ass sogar kurzerhand vorher zu Grabe getragen.

Ohne die Serienüberblicke der jeweils ersten zwanzig Hefte konnte ich mich ganz auf das konzentrieren, was ich immerhin schon gelesen hatte (zum Teil standen / stehen auch schon die Texte), 25% der geplanten Inhalte fielen weg (streng genommen natürlich mehr, weil die Serienüberblicke einfach deutlich text-extensiver ausgefallen wären) und dann konzentrierte ich mich bei den bereits gelesenen Heften auf jene, die auch in meinem Jahresüberblick eine Rolle spielen werden (erscheint ca. im Februar, weil ich das schon vollumfänglich verlinken will - aber ich schwöre, dass nichts in die 2020er-Liste kommt, was ich erst 2021 lesen konnte).

Die Kritiken zu den nostalischen X-Men-Nachschlägen rund um die Herren Claremont, Wein, Cockrum und Anderson werden hoffentlich in schwachen Monaten (und wenn ich an das DC-Programm für's erste Quartal denke, erwarte ich wenig) nachgeliefert, auch zu Injustice Year Zero, Legacy of Mandrake the Magician und Seven Secrets kommt vielleicht noch was, aber durchgängig wurde vieles fallengelassen, wozu ich längst Bildmaterial zusammengestellt hatte und TVOD-Logos fertig hatte. Aber hin und wieder muss man der Realität ins Auge sehen. Es hat nicht sollen sein, Hedra, American Ronin und Killing Red Sonja, aber zumindest zu anderen Serien von Mark Russell und Peter Milligan ist etwas fest geplant. (Ahoy!)


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  The Loneliness of the Long-Distance Cartoonist

The Loneliness
of the
Long-Distance
Cartoonist

Writer, Artist, Cover, Letterer & (not very colorful) Colorist: Adrian Tomine; Drawn & Quarterly; VÖ: 12.08.2020 (Woche 33); $ 29,99

Adrain Tomine ist auch so ein Zeichner, dem ich schon lange die Stange halte (Optic Nerve müsste so 1994 angefangen haben, auch in meiner nicht so aktiven Comiczeit hat es für den lange Zeit überschaubaren Output von Tomine eigentlich immer gereicht), und das Niveau ist beständig selbst wenn er mal nur seine Version einer Hochzeitszeitung oder ein paar gesammelte Cover für den New Yorker unter's Volk bringt.

The Loneliness of the Long-Distance Cartoonist wirkt erst so mächtig wie der leicht veränderte Titel nach Alan Silitoe, doch schon das Cover und die Veröffentlichungskapriole, wie ein Notizbuch daherzukommen, machen klar, dass Tomine hier leichtfüßig und autobiographisch daherkommt. Er schildert einfach einige Anekdoten aus seiner Zeichnerkarriere - und wenn man ihn dabei aufmerksam beobachtet, hat man umso mehr Spaß dabei.

Ob Tomine als junger Knabe wirklich ein fast religiöser Marvel Fanboy war oder er seine biographischen Detail gleich mit reichlich Überzeichnungen schmückt, ist für das Werk als Ganzes gar nicht so entscheidend. Er schreibt lang genug seine eigenen Comics, um zu wissen, dass die akribische Wahrheit nei einer gelungenen Pointe im Weg stehen sollte.

The Loneliness of the Long-Distance Cartoonist

© 2020 Adrian Tomine.

Und so schießt er ähnlich wie David Sedaris auch mal gern übers Ziel hinaus, trägt aber anderswo Rechnung dafür, keine Kollegen bloßzustellen, wenn sie es nicht auch irgendwie verdient haben oder deutlich bekannter als er selbst sind. Und das Spiel mit den Gastauftritten und dem name-dropping (»Ah... my people!«) ist dabei für Eingeweihte auch besonders unterhaltsam.

Gern hält er seiner eigenen Eitelkeit einen Spiegel vor und ist dabei besonders rücksichtslos. Wo Joe Matt Hefte lang seine Obsession mit Porno-Zusammenschnitten sezierte, liest Tomine quasi sich selbst seine härtesten Verrisse vor und leidet dabei wie Charlie Brown.

Und als ausgedehnten running-gag trifft er immer wieder auf Menschen, die seinen Namen nicht richtig aussprechen ... und es gelingt ihm - trotz zahlreicher Versuche - nicht, auch nur einen einzigen dieser Ignoranten zu belehren. Es wirkt aber auch so, als habe er es längst aufgegeben, denn in dem Buch erfährt man auch nur, wie man »Tomine« auf unterschiedliche Art falsch auszusprechen. Ich dacht auch immer »Toe-mine« sei korrekt...

Das Format mit den aufeinanderfolgenden kurzen Vignetten funktioniert ziemlich gut, ich bin nur kein Fan des blauen Kästchenmusters, das stellvertretend für das Motiv des »Notizbuchs« über das gesamte Material gestülpt wird. Da war die Kernidee irgendwie besser als die Ausführung.

Doch trotzdem handelt es sich bei diesem Band wohl um Tomine's reifstes und persönlichstes Werk. Bisher.

Und meinen Humor trifft er perfekt.

Auf den letzten Seiten, während eines schönen narrativen Loopings, fasst Tomine einige Kernthesen seines Buchs nochmal zusammen:

»[...] my clearest memories related to comics -- about being a cartoonist -- are the embarrassing gaffes, the small humiliations, the perceived insults.«

Und darauf baut Tomine sein Buch auf. Mit der uneitlen Selbstironie der großen des Autobio-Genres. Und zwischen all den kleinen Vignetten gibt es auch hübsche Wechselwirkungen. Mal berichtet er etwa von einer Signierstunde zusammen mit Seth, wo der Shopbesitzer offenbar die Schalldämmung einer Tür deutlich überschätzt, was die beiden Zeichner in der Absurdität der Szene nicht nachvollziehen können. Und gleich in der darauffolgenden kleinen Anekdote ist es Tomine, der auf der anderen Seite einer Tür davon ausgeht, mit einer allumfassenden Privatsphäre beschenkt zu sein. An solchen Stellen kann man darüber sinnieren, wie bewusst Tomine seine minimalistisch wirkende Dramaturgie wohl komponiert ... ich bin mir sicher, er hat teilweise mit einer obsessiven Perfektion lange daran gefeilt - und seine eigenen Ansprüche an sein Werk sind so hoch, dass die Entdeckung seiner Virtuosität durch die Leser ihm gar nicht so wichtig ist, solange er vor sich selbst bestehen kann. Aber wenn jemand es mal merkt, freut er sich sicher wie ein Honigkuchenpferd.


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  Defend Comics (FCBD 2020)

Defend Comics
(Free Comic
Book Day 2020)

Cartoonists (incl. lettering and colors): Sas Milledge, Audra Winslow, Christine Larson, Jenna Ayoub, Jeffrey Brown & Sam Davies; cover: Sas Milledge; Production & Design: Betsy Gomez; Comic Book Legal Defense Fund / Boom! Studios; VÖ: 12.08.2020 (Woche 33); free

Wegen eines Falls von work harassment vor zehn Jahren, der zu einem Boycott-Aufruf des Comic Book Legal Defense Fund führte (solange die verantwortliche Person dort nicht die Organisation verlässt) , was wiederum einige der bei diesem Heft beteiligten Künstler veranlasste, die Rechte an ihrem publizierten Werk zurückzuziehen (wobei viele Exemplare schon vor dem Lockdown versand wurden). Und deshalb baten die Boom Studios!, die seit mehreren Jahren zusammen mit dem CBLDF Variationen dieses Heftes zum Free Comic Book Day in Umlauf brachten, beteiligte Comichändler, dieses Heft zu vernichten. Ich hatte Glück und konnte mir eines unter den Nagel reißen

Ich hatte sogar extremes Glück, denn ohne von der ganzen Aufregung etwas mitbekommen zu haben, hatte ich schon mehrfach die Gratiscomics durchstöbert (in diesem Jahr gibt es diverse Wochen lang immer wieder fünf neue Hefte und die Händler entscheiden selbst, wie sie sie verteilen - weil Corona-Zeiten sich halt nicht für Gedränge eignen), und ausgerechnet, als ich dann einem guten Freund, den ich zum gemeinsamen Comics-Abgreifen endlich mal wieder traf, über die Schulter blickte, erblickte ich das Heft, das ich vermutlich schon mehrfach übersehen hatte - und er war nach kurzem Durchblättern bereit, mir das letzte Exemplar zu überlassen. Es mag halt nicht jeder knallbunte Zeichnungen für ein junges Publikum...

Ich will ganz sicher niemanden, der eine Machtposition ausnutzt oder sich sonstwie mies verhält, in Schutz nehmen, aber zum Teil finde ich bestimmte Maßnahmen schon etwas überzogen, und da Defend Comics für mich das (mit Abstand) beste von inzwischen gut 15 gelesenen US-FCBD-Comicheften ist, frage ich mich schon, ob es wirklich im Interesse der potentiellen Leser ist, dieses Heft einstampfen zu lassen. Aber im Grunde hat der CBLDF jahrelang für die Rechte von Comickünstlern gekämpft, und wenn die halt nicht mehr für diese Organisation stehen wollen, ist es vermutlich okay. Außerdem ruft der CBLDF auf einer Seite auch auf nach neuen Spenden und Fördermitgliedschaften, was bis die Sache geklärt ist, auch problematisch wirkt.

Ich kenne den CBLDF noch aus jenen Zeiten, als es vor allem darum ging, Künstler zu unterstützen, deren für ein zumeist erwachsenes Publikum gedachten Werke von übereifrigen Staatsanwaltschaften beschlagnahmt wurden. Oder um Comichändler, deren Läden mal fix geschlossen wurden, weil sich irgendwer über eine nackte Brust aufgeregt hatte. Ich lief auch jahrelang mit einem Tieschört herum, auf dem unter dem Slogan »Fight Censorship« ein Panel von Chester Brown zeigt, wie Ed the Happy Clown gerade der Mund mit Klebeband zugeklebt werden sollte (ein ähnliches Motiv von Frank Miller war auch ganz hübsch).

Mittlerweile geht es beim CBLDF wohl nicht mehr so sehr darum, Schmuddelhefte zu verteidigen, sondern beispielsweise junge potentielle ComicleserInnen von bestimmten Vorurteilen zu befreien. In den kurzen Geschichten geht es somit um Zensur, die an Kindern ausgeübt wird, so auf dem Level von Frederic Wertheim damals in den 1950ern. Und damit befassen sich die sechs Kleinode auf bemerkenswerte Weise.

Meine Lieblingsgeschichte stammt von Sas Milledge (auch auf dem Cover präsent). Hier geht es um eine junge Besucherin einer Bibliothek, die im Gegensatz zu ihren FreundInnen nicht der Meinung, dass Comics nur dann lesenswert sind, wenn irgendwelche kostümierte Personen mit radioaktiven Superkräften ihre Kräfte messen. Eigentlich geht es auf sechs Seiten nur darum, dass Eleni (die mich irgendwie an Mariko Tamaki erinnert) einen Comic ausleihen will, was wohl gar nicht so einfach ist, aber nebenbei geht es mit einer subtilen Feinfühligkeit auch darum, dass Kinder die Möglichkeit bekommen sollten, die Welt auf ihre eigene Art zu erkunden.

Quasi das Gegenstück zu dieser Geschichte (2 Seiten, knallbunte funny animals, von Christine Larson) zeigt tatsächlich eine Superhelden-Comic-Serie in einer wichtigen Rolle, die aber dennoch, obwohl das Verhalten der beiden Leser allen Klischees entspricht, auch eine positive Funktion ausführt. Die didaktische Herangehensweise ist nicht immer gleich balanciert, aber die Geschichten wissen einfach, wie sie mit ein paar Zeichnungen die Möglichkeiten des Mediums ausnutzen können, um eine positive Botschaft zu vermitteln.

Comic fördern die Fantasie, und hier und da wird vorgeführt, wie »erzieherische Maßnahmen« im Gegensatz versuchen, diese Fantasie einzuschränken. Weil manche Leute (gerade in den USA) eben meinen, man müsse Kinder vor allen möglichen Sachen »schützen«. Diesen Punkt bringt eine Story von Jeffrey Brown (Clumsy, Darth Vader & Son) sehr gut rüber. Ein einer zukünftigen Welt kann man Speisen wie im Star Trek-Replikator einfach per Benennung »herbeizaubern«. Zwei Kinder fachsimpeln, was sie sich gönnen wollen, das eine weiß offenbar aber nicht, wie die gerade gewünschte Leibspeise heißt, und obwohl es einen »thought visualizer« gibt, der das Problem lösen könnte, hat der einen Kinderschutz (»Image censored due to possibility of inappropriate content«) - und so erlebt man dann halt, wie ein Stück Pizza zensiert wird.

Im Beitrag von Sam Davies soll einem Hund das Spielen verboten werden, Audra Winslow zeigt, wie schon Kinder für ihr Urheberrecht kämpfen können (ein Plattenproduzent will statt echter Themen liebr » more silly love songs«) und in der letzten Geschichte (Jenna Ayoub) geht es noch mal um die Kraft der Fantasie. Nicht perfekt rund, aber graphisch sehr schön umgesetzt.

Bei Anthologien erreicht der Prozentsatz der gelungenen Beiträge generell eher selten die 50%-Marke, aber hier gibt es mit kleinen Einschränkungen quasi »sechs Richtige«. Wer die diesjährige Ausgabe von Defend Comics ergattern konnte, soll sich glücklich schätzen...

Das abgebildete Cover wurde übrigens (mit dem selben Motiv) noch reichlich umgestaltet, ich habe mich für die »Work in Progress«-Version entschieden, weil man die »Lebensdaten« unter dem CCA-Siegel später leider noch entfernt hat. Der Gag ist so oder so ganz hübsch, aber etwas von der Schärfe ging so leider verloren...


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  Yasmeen #1

Yasmeen #1 (of 6)

Writer: Saif A. Ahmed; Artist, Colorist & Cover: Fabiana Mascolo; Letterer: Robin Jones; Logo Design: Toben Racicot; Scout Comics; VÖ: 29.07.2020 (Woche 31); $ 3,99

Kamala Khan ohne Marvel-Zeugs.

Yasmeen ist eine heranwachsende Frau zwischen zwei Zeiten und Ländern. Die Geschichte springt zwischen 2014 im Irak und 2016 in Iowa, wobei im ersten Heft (und das wird wohl auch ein bisschen so bleiben) die Zeit im Irak deutlich mehr Comic-Seiten einnimmt.

In beiden Zeitebenen hat ihr Vater gerade ein neues Zuhause für die Familie besorgt, wobei man nicht nur deutlich sieht, dass die Begleiterscheinungen (wie die Kommentare seiner Frau) sich unterscheiden, schon im Verlauf des ersten Heftes zieht die Erzählung einen starken Impetus aus der bloßen Tatsche, dass eine zeitliche Abfolge gegeben ist. Und so ist der Hauskauf im Irak nicht so ein positives Zeichen für das Aufbauen einer Zukunft, während man für die USA trotz der mittlerweile auch vier vergangenen Jahre noch Hoffnungen hegen kann, und das nicht nur für die Entfaltung der jungen Yasmeen (Alter: 16 bzw. 18), die zwar auch im Irak zeigt, dass sie ein ganz normales Mädchen ist, dort aber in gefährliche Abenteuer verwickelt wird.

Nach einer kurzen alptraumhaften Sequenz (könnte aber auch purer Realismus sein) beginnt die Geschichte gleich auf Seite 4 und 5 mit einer glücklichen Familienzusammenführung, ehe dann in typischer Comic-Flashback-Manier der Weg dahin beschritten werden muss. Denn dadurch, dass die Truppen der Isis in Mosul einmarschieren, verläuft der 2014er-Tag, mit dem die Serie beginnt, leider nicht so, wie zunächst von der Familie angenommen.

Yasmeen #1

© 2020 by Saif A. Ahmed. All rights reserved.

Schon durch die deutliche Gewichtung auf 2014 werden die Zeitsprünge zu einem nur geringen Fokus der Erzählung, aber man weiß immerhin nicht nur, dass Yasmeen es irgendwie in die USA schaffen wird, sondern es gibt auch kleine Details, die die beiden Teile der Geschichte zusammenschmieden, was 2014 passiert, wird auch 2016 noch eine Rolle spielen, wie man beispielsweise daran sieht, dass die in den Beispielpanels zu erkennende Verletzung des Vaters zwei Jahre später noch an seinen Narben zu erkennen ist. Dadurch sieht man Konsequenzen, die in Filmen oder Comicsnicht zu erkennen sind. In Heft #1 geschieht vergleichsweise weniger als in 10 Minuten einer zufällig gewählten Marvel-Verfilmung, aber schon eine einzelne Kugel kann verheerend sein, und darauf stößt uns Autor Saif A. Ahmed mit einer willkommenen Eindringlichkeit.

Das artwork von Fabiana Mascolo hat mich mit seiner alltäglichen Farbpalette an Exit Wounds von Rutu Modan erinnert. Die umgebende Welt, die Architektur der Straßenzüge ist fast so akkurat wie aus der klassischen ligne claire, und wie als Bonus sind auch noch die handelnden Figuren nicht unnötig ästhetisiert, aber der Zeichenstil lässt uns mitfiebern mit diesen Personen, die wir gerade erst kennengelernt haben.

Ich muss zugeben, dass ich den kleinen Verlag Scout Comics bisher noch nicht wahrgenommen hatte. Das Portfolio scheint breit gefächert, ausgehend von diesem Heft scheinen aber die production values durchaus ambitioniert. Weil ich auf der Website was checken wollte, war ich aber sehr verblüfft darüber, wie viel Merchandise zu dieser einen kleinen Serie angeboten wird, dafür dass ich die Serie vermutlich komplett übersehen gehabt hätte, wenn sie nicht vor einigen Monaten in den Comic Shop News gepusht worden wäre (und die finden bekanntlich alle Comics großartig).

Das kann eigentlich nur bedeuten, dass diese Nische für mich ungeahntes Marketungpotential birgt. Das sei dieser Serie unbedingt gegönnt!


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  Pulp HC

Pulp HC

Writer: Ed Brubaker; Artist, Cover & Publication Design: Sean Phillips; Colorist: Jacob Phillips; Image Comics; VÖ: 29.07.2020 (Woche 31); $ 16,99

Die Comics von Ed Brubaker und Sean Phillips sind oft ein besonderes Geschenk an ihre langjährigen Fans. Und wenn sie sich dann mal zu einer längeren Erzählung zusammen finden, die zwar ziemlich genau in die gemeinsam erstrittene Nische der beiden passt, aber gleichzeitig auch über eine bloße crime story hinausgeht, ist es ein besonderer Grund zu feiern.

In Pulp (der Titel thematisiert gleich mal die Genre-Spielchen) geht es unter anderem um die Ähnlichkeiten zwischen Krimistoffen und dem Westerngenre - wobei die zeitliche Nähe der beiden verwandten Spielformen das ganze fast zu einer kleinen Analyse machen könnten - wenn Brubaker daran interessiert wäre und er nicht viel lieber mit der Leichtfüßigkeit seines Crossover-Spiels davonlaufen würde.

Zwei alte Männer, der eine ein Westernautor, der sehr unzufrieden damit ist, wie seine autobiographisch gefärbten Stimmungsübungen sich Marktgesetzen anpassen sollen, wollen gemeinsam noch mal einen »letzten« Bruch machen. So simpel wie durch die Gegenüberstellung interessant. Und dann kommt die obligatorische Problematik dazu: Nazis.

Pulp indeed. Aber Brubaker macht sich zusammen mit Zeichner Phillips und Colorist Phillips jr. einen Spaß daraus, mit unterschiedlichen Realitätsebenen zu spielen. Der Spielort New York im Jahr 1939 wird fotorealistisch eingeführt, die Geschichten in den Groschenheften spielen mit Klischees von Heldenhaftigkeit - und die vermeintlich echte Welt dazwischen mäandert mal in die eine, mal in die andere Richtung.

Pulp HC

© 2020 Basement Gang, Inc. All rights reserved.

»[...] that's what life is... Right? A bunch of beginnings piled up on top of each other...«

Und so springt die Geschichte zwischen einem gemalten Pulp-Cover inmitten gezeichneter Panels, es taucht ein genuiner Steckbrief aus alten Zeiten auf oder zwei Schießereien aus unterschiedlichen Dekaden werden parallelmontiert. Und Brubaker / Phillips machen dies mit einer Virtuosität, von der die Verantwortlichen bei Undone by Blood or the Shadow of a Wanted Man nur träumen können...


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  Rascal

Rascal

Original Title: Crapule; Writer, Artist, Colorist, Cover: Jean-Luc Deglin; Translation: Edward Gauvin; Letterer: Tom B. Long; Design: Gilberto Lazcano; Top Shelf Publications; VÖ: 03.04.2020 (Woche 14); $ 14,99 (inzwischen auch auf Comixology)

Die unter dem weitaus markanteren Originaltitel Crapule schon im November 2017 erschienenen Abenteuer einer eigentümlichen kleinen schwarzen Katze und ihres unfreiwilligen Frauchens spielen sich im ersten Band komplett in der kleinen Wohnung der Frau ab. In Strips von je vier Panels wird zunächst geschildert, wie die beiden zueinander fanden, danach geht es größtenteils um Einzelgags, die nur selten direkten Bezug aufeinander nehmen.

Jeder Katzenhalter weiß, welche Eigenarten Katzen haben, wie absurd sie sich manchmal verhalten, und Jean-Luc Deglin spitzt des normalen Katzenalltag nur geringfügig zu, am auffälligsten, wenn das namenlose Frauchen mal wieder ihr Liebesbedürfnis zeigt, während der kleine schwarze Teufel (der erfrischenderweise auch nicht dauernd zeichnerisch auf niedlich gebürstet wird) in solchen Situationen gerne mal Krallen und Zähne zeigt. Meine persönlichen Katzenerfahrungen hätten bei den häufiger auftauchenden Kratzern und Schrammen der Dame wahrscheinlich eher auf Distanz gepocht, aber Comicfiguren heilen halt schneller.

Rascal

© 2020 Dupuis, by Jean-Luc Deglin. All rights reserved.

Manche Seiten führen zu typischen laughing-out-loud-Pointen, manchmal wird es aber auch mal nachdenklich oder gar (in Maßen) philosophisch. Ich habe schon angedeutet, dass mich das character design der Katze, die mitunter eher wie ein schwarzer Fleck mit zwei Augen agiert, besonders ansprach. Aber auch der Umgang mit der hellblauen Extrafarbe und der Kontrast zwischen dem beseelten (und manchmal fast besessenen) schwarzen Fleck und der Detailfreude bei der Darstellung der kleinen Wohnung hat einen besonderen Charme.

Hier gilt auf jeden Fall die alte Regel: Der Mix macht's. Mal erwacht das Frauchen aus wilden Träumen, die zumeist aus ihrer Wohnsituation erwachsen, dann fantasiert sie aus ihren kleinen Abenteuern (wie dem Erschlagen einer Spinne) wilde Momente im Leben einer Löwenmutter oder dem Überlebenskampf von aasfressenden Geiern, außerdem gibt es die manchmal schon etwas dramatisierten Konflikte, aber gerade die kleinen, ruhigen Momente sind es, die (auch durch den Kontrast zu den im Tonfall unterschiedlichsten individuellen Strips) besonders anrühren.

Natürlich liegt es nahe, Parallelen zu Garfield zu erkennen, doch glücklicherweise beginnt die Katze hier nicht zu sprechen, und die Halterin hat deutlich mehr Charisma. Und vor allem wird bisher nicht das Figurenensemble nicht durch überflüssige Nebenfiguren wie Odie, Nermal, Arlene und wie sie alle heißen ausgeweitet.

Um noch mal auf reale Katzen zurückzukommen: Dieser Aspekt der »kleinen Teufel« offenbart für Katzenliebhaber auch einfach, dass eine solche Tierliebe über Kuschelstunden und Niedlichkeit hinausgehen. Auch wenn der kleine »Rascal« noch längst nicht ausgewachsen ist, entwickelt sich hier schnell eine Individualität, die man Garfield spätestens nach zwei Jahren ausgetrieben hatte. Auch ohne Lasagne-Firlefanz.

Der Preis erschien mir zwar etwas hoch, doch dafür gibt es ja die zahlreichen Möglichkeiten, Comixology-Werke für wenig Geld auszuprobieren. Und wenn man sich dann hoffnungslos in den kleinen Scheißer verliebt, kann man sich den Hardcover ja immer noch besorgen.


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  Kerry and the Knight of the Forest GN

Kerry and the
Knight of
the Forest GN

Writer, Artist, Colorist, Cover: Andi Watson; Random House Graphic; VÖ: 08.07.2020 (Woche 28); $ 12,99

Andi Watson ist einer der Comicschaffenden, die mich einst in den Neunzigern begleitet haben und an deren Namen ich mich auch heute noch erinnern kann. Er hatte damals eine Serie namens Skeleton Key, die ich deutlich länger gesammelt als gelesen habe (soll heißen: ich war mir recht sicher über die Qualität, hing aber beim Lesen stark hinterher).

Mittlerweile weiß ich, dass der Graphik-Designer aus Nordengland seine Comickarriere durchgezogen hat, Kerry and the Knight of the Forest soll mittlerweile ungefähr sein 30. Buch sein und es überzeugt schon durch seine Länge.

Titelfigur Kerry landet wie in manchen Märchen ohne Karte in einem dunklen Wald und erlebt dort viele eigentlich unterschiedliche, aber aufeinander aufbauende Abenteuer. Dabei sind die Zeichnungen vergleichsweise simpel (auch, wenn Watson viel mit Texturen und Mustern spielt, was schon für sich interessant ist) und das Tempo ist ziemlich rasant, nur selten gibt es Passagen, in denen mal mehrere prall gefüllte Sprechblasen aufeinander folgen.

Kerry and the Knight of the Forest GN

© 2020 by Andi Watson

Kerry ist zwar auf ein junges Publikum zugeschnitten, doch die Geschichte wirkt zeitlos, man kann sich auch als Erwachsener mit Leichtigkeit drauf einlassen. Und bekommt nicht das Gefühl, das man sich unterhalb seines Niveaus unterhalten lässt. Schon weil Watson wie einst Carl Barks nicht herabblickt auf seine Leserschaft.

Zusammen mit Stepping Stones erhält man schnell den Eindruck, dass Random House Graphic, die Comic-Abteilung für junge Leser beim durch globalisierten Erfolg etwas suspekt wirkenden Verlagshouse, mit nur wenigen Veröffentlichungen einen überragenden Qualitätsdurchschnitt anstrebt (im krassen Widerspruch zu Marvel und DC, wo offenbar Quantität selbst bei einschneidenden Kürzungen nach wie vor Priorität hat.

Was hier besser klappt als bei den vielen »Graphic Novels« (wenn sie es unbedingt so nennen wollen, tue ich ihnen den Gefallen) für junge Leser: Sowohl die Geschichte überzeugt, aber auch die Metaebene ... und nicht zuletzt die Zielsetzung hinter den Zeichnungen. Oft hat man bei anderen Werken das Gefühl, dass höchstens zwei der drei Standbeine dieses Melkschemels wirklich miteinander harmonisieren und man »Nummer Drei« dann »anpasst«.

Ich hatte bei der Alphabetisierung meiner Nichte durch Comics leider keinen Erfolg, aber wer dieses Buch zusammen mit Nachwuchslesern genießen kann, hat ein besonderes Geschenk. Und wer es nur für sich liest, kommt auch auf seine Kosten. $ 12,99 für fast 300 Seiten ist aber auch ein Deal, auf den man sich leicht einlassen kann.


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  Virtually Yours

Virtually Yours

Writer: Jeremy Holt; Artist, Colorist & Cover: Elizabeth Beals; Letterer: Adam Wollet; Design: Tim Daniel; Comixology Originals; VÖ: 14.07.2020 (Woche 29); digital only

Virtually Yours ist eine moderne RomCom rund um eine neue Dating App, die weder für heiße Dates noch für profunde Treffen mit Seelenverwandten gedacht ist, sondern einfach dafür, dass man vortäuschen kann in einer Beziehung zu sein, wenn einen sein Umfeld deshalb nervt. Rein fiktive Profile und falsche (sogar vom Computer generierte) Fotos sind hier prerequisites.

Nun ist die romantic comedy ein etwas konservatives Genre mit bestimmten Regeln, die man als beengend beschreiben könnte. Es stellt sich schnell das Gefühl ein, dass man alles schon sehr ähnlich gesehen hat, und gerade im Filmbereich freue ich persönlich schon, wenn die beiden Hauptfiguren leidlich interessant sind und die Filmemacher den Comedy-Teil nicht komplett vergessen haben.

Der Haupttwist bei Virtually Yours ist, dass die beiden Hauptfiguren lange kein wirkliches Interesse am Gegenüber haben, aber gerade dadurch, dass ihnen egal ist, was daraus wird, sind sie »sie selbst« (wohl das größte Problem bei Dating-Services ist, dass beide Seiten sich möglichst gut verkaufen wollen und dadurch viele individuellen Charakterzüge »verstecken«). Und man nimmt sich dann erstaunlich viel Zeit, bis die beiden mit ihren »vorgetäuschten« Partnern sich unabhängig davon kennenlernen - und diese Situation mit Versprätung erkennen, dadurch aber quasi die Chance bekommen, sich doppelt zu verlieben. In den Chatpartner und in die reale Person. Sie müssen nur kapieren, dass die beiden nicht in Konkurrenz zueinander stehen.

Virtually Yours

© 2020 by Jeremy Holt & Elizabeth Beals

Soweit das Grundgerüst. Was aber diesen Comic bemerkenswert, ist nicht die clever umgesetzte Standard-Formel, sondern dass die beiden Künstler noch anderes zu erzählen haben. Zum einen entfachen sie ein Interesse am Umfeld der beiden Hauptfiguren, das hier über die Standard-Nebenfiguren hinauswachsen können.

Eva (Dating-App-Name: Andy) ist hier die normale Latina, die als Frau vermeintlich besonders auf eine Beziehung erpicht sein sollte (ihre Schwester organisiert die App für sie). Max (Dating-App-Name: Adam) hat zudem noch das Problem, dass er aus einer abusive Beziehung kommt, dies aber noch nicht ganz verarbeitet hat.

Doch das reicht noch lange nicht. Neben einem tüchtigen Schuss Diversität und auffallend vielen Figuren, die nicht der Heteronormativität folgen (auch, wenn es dafür im Ensemble auffallend in Richtung young urban professionals geht...) stehen beide »Wann kriegen sie sich?«-Figuren gerade am Beginn eines neuen Berufs, was in altbewährter Doris-Day-Manier nur noch zu zusätzlichen Problemen führt. Und zur Anbindung an die Comic-Klientel spielt man auch noch mit diesem Medium, denn Max ist ein ehemaliger Kinderstar-Schauspieler (für ihn selbst nicht so toll, wie man annehmen könnte) und Comic-Fan, was dazu führt, dass er in seinem angestammten Comicshop ausgerechnet auf Jeremy Holt (non-binärer Autor des besprochenen Werkes) und Alex Diotto (Zeichner von Olympia und Youth) trifft, deren jüngste Comicreihe Southern Dog verfilmt werden soll, wodurch Max dem Leser gleich viel vertrauter wirkt, auch, wenn die Comicserie vielleicht gar nicht ein reales Projekt von Holt ist (was mich freuen würde, weil das Metaebenen über Einzelwerke hinaus eröffnen könnte), sondern so eine Wegwerfidee, die ganz auf die Geschichte zugeschnitten wurde.

Virtually Yours

© 2020 by Jeremy Holt & Elizabeth Beals

Somit ist Virtually Yours deutlich komplexer als die üblichen Feld-, Wald- und Wiesen-RomComs, und man merkt auch, dass Künstler echtes Herzblut investieren. Was dann aber als einziges Manko der Story von mir angebracht wird, ist ausgerechnet ein Aspekt, den ich in anderen RomComs begrüßen würde, denn nachdem sich die Geschichte sehr langsam entwickelt (wäre es ein Film, würde man vermutlich die zwei Stunden Lauflänge überschreiten), verläuft dann das Finale erstaunlich schnell. Man könnte es so auslegen, dass die üblichen obstacles einfach früher in der Geschichte überwunden werden, aber so oder so stört dies einfach die Balance etwas. Und gerade, wenn man sich für die Figuren interessiert, ist es natürlich schade, wenn gegen Schluss alles zu fix und geradlinig zu einem Ende kommt.

Aber da ich das ambitionierte Scheitern bekanntlich der routinierten Formalhaftigkeit deutlich vorziehe, bleibt der allgemeine Eindruck dennoch deutlich positiv.


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  Empyre #5 (of 6)

Empyre #5 (of 6)

Story: Al Ewing, Dan Slott, Writer: Al Ewing; Artist: Valerio Schiti; Colorist: Marte Gracia; Cover: Jim Cheung; Letterer: VC's Joe Caramagna; Design: Leonardo Olea; Image Comics; VÖ: 12.08.2020 (Woche 33); $ 4,99

Ich habe nie einen Hehl draus gemacht, dass ich wenig von diesen überhypeten Crossover-Events halte, und wenn ich mal eines durchgehalten habe, dann war es etwas Kurzes (so bis zehn Hefte), bei dem verschiedene Kreative die Chance bekamen, sich so richtig auszutoben (etwa das 2099er Ding letztes Jahr).

Mit Empyre konnte ich geringfügig mehr mit anfangen als mit War of the Realms, weil es immerhin eine SciFi-Story war, ich die Herkunftsgeschichte rund um die Cotati ganz nett finde und Al Ewing und Dan Slott immerhin ganz patent dabei sind, aus ausgelutschten alten Helden noch ein paar hübsche Ideen herauszupressen.

Und so nahm ich es Woche auf Woche auf mich, mich durch die Empyre-Haupthefte, -Nebenserien und -Tie-Ins zu beißen. Dabei gab es schlimme Enttäuschungen wie Empyre: Captain America #1, aber selbst da habe ich weitergelesen. Die Publikationsreihenfolge war nicht ganz die Lesereihenfolge, aber Marvel ist ja nicht schuld an dem Corona-Mist und sie haben sie immerhin Mühe gegeben (siehe auch diesen früheren Zwischenstand).

Empyre #5 (of 6)

© 2020 Marvel

Und als ich mich dann zu gut drei Vierteln durchgebissen hatte, kam Empyre #5. Ein Heft mit den selben Schlachtengemälden, heroics und dem Haufen von Nebenfiguren, die ich zu nicht geringem Teil zu Beginn des Sommerevents gar nicht kannte. Wie in fast allen Marvel-Verfilmungen ist dies der Moment, wo kurz vor Schluss alles schiefzugehen scheint, aber man dann im großen Showdown doch noch die Kurve bekommt.

Und plötzlich greift vieles und bewegt mich, was ich zuvor nur zur Kenntnis genommen habe. Die schwule Romanze zwischen Hulkling und Wiccan (Lords of Empyre: Emperor Hulkling #1) erhielt schon beim cliffhanger von Empyre #4 eine stärkere Bedeutung, aber der dazu gehörende Storytwist ist schon ganz großartig. The Thing hat den dutzendsten Kampf gegen eine Version des Hulk, und das Heldengetue von Ben Grimm, kurz bevor er darniederliegt, funktioniert zur Abwechslung für mich.

Mindestens drei Figuren haben bedenklichen Blutverlust und zumindest bei einer mache ich mir - es klingt absurd - tatsächlich sowas wie Sorgen (obwohl ich ja die Cover von Heften, die in zwei Monaten erscheinen, kenne, und mir keine Sorgen machen muss). Und man merkt einfach, wie Ewing und Slott hier zwar die crowd pleaser an (jugendfreien) Metzelgelagen abgeliefert haben, einfach »ihren Job gemacht haben«, aber für die Dauer dieses Heftes konnte ich an einem Marvel-Moment teilhaben, der mich nicht im Herzen trifft, aber der mir klar macht, warum so viele junge Leute auf das Gedöns abfahren.

Die Quote von guten zu passablen Heften in diesem Crossover ist nichts, worauf man stolz sein kann, aber wenn bei dem ganzen Brimborium zumindest ein rundum gelungenes Heft rauskommt (auch, wenn man die meisten anderen auch lesen muss, um es zu verstehen), dann will ich das auch würdigen. Ob das ohne lange Inhaltsangaben und einem Tanz auf der Klinge des Spoilerschwertes jemandem etwas bringt, ist fraglich, aber es soll ja auch nicht immer heißen »Der Vorwerk ist sauer, weil jemandem ein Comic gefällt«.

Und vielleicht kommt ja in den noch fehlenden Heften auch noch was Bemerkenswertes. Jetzt ziehe ich es auch bis zum Schluss durch. Vielleicht lese ich sogar noch im Nachhinein Incoming #1 zuende und entdecke darin noch einen »Samen« dafür, was hier nach vielen Heften mal sprießen durfte...

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Gesammelte gelesene Neuerscheinungen aus Woche 27 (30.6./1.7.):
All-America Comix #1 (one-shot), Batman: The Adventures Continue #7, Billionaire Island #2 (of 4), Buffy the Vampire Slayer #15, DCeased: Hope at World's End #4**, Devil's Highway #1, From Beyond the Unknown #1, Hawkeye: Freefall #6, Ghostbusters: Year One #4, Ghosts #1, The Goddamned: The Virgin Brides #1, Kidz #4, King of Nowhere #3, Marvel Action Captain Marvel #5, Marvel's Spider-Man: The Black Cat Strikes #5 (of 5), Negan Lives #1, Olympia #5* (of 5), Scooby-Doo: Mystery, Inc. #1, Star #5, Star Trek: Year Five #12, Superman: Man of Tomorrow #9, Teen Titans Go! Roll with it! #3*** und Titans: Titans Together #1-2.
*Zitat der Woche: »Let's never do that again.« - »Sounds like a plan.«
**Bonus-Zitat der Woche: »I believe the world needs you, Batman.«
***Noch ein Bonus-Zitat: »Through awesomeness alone, I grew into the man I am today.«
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Gesammelte gelesene Neuerscheinungen aus Woche 28 (7./8.7.):
Adventureman #2*, Alienated #4 (of 6), Ash & Thorn #2 (of 5), Batman: Gotham Nights #12, Batman: Secret Files #3, Buffy the Vampire Slayer: Willow #1 (of 7), Captain Ginger Season 2 #4 (of 6), The Cimmerian: Red Nails #2, DCeased: Dead Planet #1, Doom Patrol: Weight of the World #7, Empyre #0: Fantastic Four, Firefly #17, From Beyond the Unknown #2, Hawkman #25, Ginseng Roots #5, Ghosts #2, The Green Lantern Season Two #5***, Harley Quinn: Black + White + Red #2, Join the Future #3, Kerry and the Knight of the Forest GN, Lost on Planet Earth #3, Marvels X #4 (of 6), Nancy Drew & Hardy Boys: Death of Nancy Drew #2, Old Haunts #2 (of 5), Sabrina: Something Wicked #2 (of 5), Scooby-Doo: Mystery, Inc. #2,Something is Killing the Children #8, Stealth #3, Strange Academy #2, Superman #23**, Superman: Man of Tomorrow #10, Teen Titans Go! Roll with it! #4, Usagi Yojimbo Color Classics #4 (of 7), X-Force #10, X-Men: God Loves Man Kills Extended Cut #1 (of 2) und Young Justice #16****.
*Zitat der Woche: »Claire Connell... Born to be mild.«
**Bonus-Zitat der Woche: »All Snapper Carr merch is 75 percent off.«
***Noch ein Bonus-Zitat: »If you need help -- I brought the dog.«
****Das letzte Bonus-Zitat: »Leftover monster?! Really?! I hate leftover monster!«
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Gesammelte gelesene Neuerscheinungen aus Woche 29 (14./15.7.):
Artemis & the Assassin #3, Batman: Gotham Nights #12-13, Conan: Battle for the Serpent Crown #3 (of 5), Dark Nights: Death Metal #2 (of 7), DCeased: Hope at World's End #5*, Disney Comics and Stories #13, Empyre #1 (of 6), The Flash: Fastest Man Alive #10, Fantastic Four #21, Giant-Size X-Men: Magneto #1 (one-shot), Gung-Ho #6: Short Circuit, Harley Quinn: Black + White + Red #3, Hindsight #1, iWolverine 2020 #1 (of 2), Looney Tunes #255, Lost on Planet Earth #4, Nightwing #72, Nomobots #1, Offworld Sci-Fi Double Feature #2 (of 7), Our Fighting Forces #1, Red Border #3 (of 4), The Red Mother #6, Sacred Six #1, Scooby-Doo: Mystery, Inc. #3, Spider-Woman #2, Star Trek DS9: Too Long a Sacrifice #1, Star Wars Adventures #32, Strange Adventures #3 (of 12), Superman: Man of Tomorrow #11, Supernaut #1, Teen Titans #43, Teen Titans Go! Roll with it! #5, Undone by Blood or the Shadow of a Wanted Man #4, Virtually Yours und Year Zero #3 (of 5).
*Zitat der Woche: »Your father made you soft.«
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Gesammelte gelesene Neuerscheinungen aus Woche 30 (21./22.7.):
Action Comics #1023, The Amazing Spider-Man: Sins Rising Prelude #1, Angel & Spike #12, Bad Reception #5, Batgirl #47, Batman #95, Batman: The Adventures Continue #8, Batman: Gotham Nights #14, Billionaire Island #3 (of 4), Birds of Prey: Sirens of Justice #2, Bliss #1 (of 8), Chu #1 (of 5), Daredevil #21, Detective Comics #1024, Empyre #2 (of 6), Empyre: Avengers #1 (of 3), Empyre: X-Men #1 (of 4), FCBD 2020: Horizon Zero Dawn #0, FCBD 2020 (X-Men / Dark Ages) #1, Green Hornet #1, Harley Quinn: Black + White + Red #4***, Hellions #2, Kidz #5, Killing Red Sonja #2**, Hotell #3 (of 4), Justice League Dark #24, Lords of Empyre: Emperor Hulkling #1* (one-shot), The Man who f#&%ed up Time #4, New Mutants #11, The Resistance #3 (of 6), Shazam!: Lightning Strikes #1, Star Wars: Doctor Aphra #2, Titans: Titans Together #4, Usagi Yojimbo #10, Wolverine #3, Wynd #2, X-Men / Fantastic Four #4 (of 4) und Yasmeen #1.
*Zitat der Woche: »Go. Save the world. Save all of them. I'll be home ... waiting for the prince to return.«
**Bonus-Zitat der Woche: »Four of my men are dead. True heroes. Their names will live forever... - ...whatever their names were.«
***Noch ein Bonus-Zitat: »He ain't even Vanilla Ice. He's Vanilla Water!«
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Gesammelte gelesene Neuerscheinungen aus Woche 31 (28./29.7.):
The Amazing Spider-Man #45, (The Angels wanna wear my) Red Shoes #1, Archie #713, Ash & Thorn #3 (of 5), Batman: Gotham Nights #15, Cable #2*, Captain Marvel #18, DC Cybernetic Summer #1** (one-shot), DCeased: Hope at World's End #6, Doctor Tomorrow #4 (of 5), Empyre #3 (of 6), Empyre: Captain America #1 (of 3), Empyre: Savage Avengers #1**** (one-shot), FCBD 2020: Spider-Man #1, Firefly #18***, Harley Quinn: Black + White + Red #5, Hedra (one-shot), The Kill Lock #6 (of 6), Legion of Super-Heroes #7, Lost Soldiers #1 (of 5), Mulan: The Story of the Movie in Comics, Pulp HC, Shazam!: Lightning Strikes #2, Sleeping Beauties #2 (of 10), Star Wars: Darth Vader #3, Symbiote Spider-Man: Alien Reality #5 (of 5), Teen Titans Go! Roll with it! #6, That Texas Blood #2, Usagi Yojimbo Color Classics #5 (of 7), Wonder Woman #759, X-Factor #1 und X-Men 10.
*Zitat der Woche: »Welcome to Philly. Why don't you treat yourself to a cheesesteak before you walk into those wedding gazebo things you guys planted all over the place?«
**Bonus-Zitat der Woche: »So, do you, like, come with Wi-Fi?«
***Noch ein Bonus-Zitat: »What the heckity heck, Mal?«
****Eins hab' ich noch: »Man, that's the biggest thing I ever blew up that I meant to blow up.«
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Best of Juli 2020:

  1. Pulp HC (Ed Brubaker, Sean Phillips)
  2. Adventureman #2 (Matt Fraction, Terry Dodson, Rachel Dodson)
  3. Yasmeen #1 (Saif A. Ahmed, Fabiana Mascolo)
  4. Robotman in »Summer Bummer« (in DC Cybernetic Summer) (Max Bemis, Greg Smallwood)
  5. Alienated #4 (Simon Spurrier, Chris Wildgoose)
  6. Kerry and the Knight of the Forest GN (Andi Watson)
  7. Killing Red Sonja #2 (Mark Russell, Bryce Ingram, Craig Rousseau)
  8. Usagi Yojimbo Color Classics #4-5 (of 7) (Stan Sakai, orig. 1987)
  9. Olympia #5 (Curt Pires, Tony Pires, Alex Diotto)
  10. Virtually Yours (Jeremy Holt, Elizabeth Beals)
  11. X-Men: God Loves, Man Kills (Extended Cut) #1 (Christopher Claremont, Brent Eric Anderson) [Rezi wird nachgeliefert in der übernächsten Ausgabe]
  12. That Texas Blood #2 (Chris Condon, Jacob Phillips)
  13. Wynd #2 (James Tynion IV, Michael Dialynas)
  14. Doom Patrol: Weight of the Worlds #7 (of 7) (Gerard Way, Jeremy Lambert, Nick Derrington, Michael Allred)
  15. Cable #2 (Gerry Duggan, Phil Noto)
  16. Artemis & the Assassin #3 (Stephanie Phillips, Francesca Fantini)
  17. Hedra (Jesse Lonergan)
  18. Wonder Woman #759 (Mariko Tamaki, Mikel Janín)
  19. Join the Future #3 (Zack Kaplan, Piotr Kowalski)
  20. Empyre #0: Fantastic Four (Dan Slott, R.B. Silva, Scott Izaakse)
  21. Gung-Ho #6: Short Circuit (Benjamin von Eckartsberg, Thomas von Kummant)
  22. X-Men / Fantastic Four #4 (of 4) (Chip Zdarsky, Terry Dodson, Rachel Dodson, Ransom Getty)
  23. Superman: Man of Tomorrow #11 (Robert Venditti, Gleb Melnikov)
  24. X-Factor #1 (Leah Williams, David Baldeón)
  25. Daredevil #21 (Chip Zdarsky, Marco Checchetto)
  26. Something is Killing the Children #8 (James Tynion IV, Werther Dell'edera)
  27. Hawkeye: Freefall #6 (Matthew Rosenberg, Otto Schmidt)
  28. Ginseng Roots #5 (Craig Thompson)
  29. Usagi Yojimbo #10 (Stan Sakai)
  30. Firefly #17-18 (Greg Pak, Lalit Kumar Sharma)
  31. Chu #1 (John Layman, Dan Boultwood)
  32. New Mutants #11 (Ed Brisson, Flaviano)
  33. X-Men #10 (Jonathan Hickman, Leinil Francis Yu)
  34. Young Justice #16 (Brian Michael Bendis, David Walker, Scott Godlewski)
  35. Buffy the Vampire Slayer #15 (Jordie Bellaire, Ramon Bachs)
  36. The Red Mother #6 (Jeremy Haun, Danny Luckert)
  37. Lost on Planet Earth #4 (Magdalene Visaggio, Claudia Aguirre)
  38. Batgirl #47 (Cecil Castellucci, Robbi Rodriguez)
  39. Wolverine #3 (Benjamin Percy, Andy Kubert)
  40. Buffy the Vampire Slayer: Willow #1 (Mariko Tamaki, Natacha Bustos)
  41. Captain Ginger Season 2 #4 (Stuart Moore, June Brigman, Roy Richardson)
  42. The Goddamned: The Virgin Brides #1 (Jason Aaron, r.m. Guéra)
  43. Stealth #3 (Mike Costa, Nate Bellegarde)

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Gesammelte gelesene Neuerscheinungen aus Woche 32 (4./5.8.):
Alien: The Original Screenplay #1 (of 5), Bad Mother #1 (of 5), Batman: The Adventures Continue #9, Batman #96, Batman: Gotham Nights #16, Buffy the Vampire Slayer #16, Captain Ginger Season 2 #5 (of 6), Dark Knights: Death Metal: Legends of the Dark Knights #1* (one-shot), DCeased: Dead Planet #2*** (of 7), Disaster, Inc. #2, The Dreaming: Waking Hours #1, Empyre #4 (of 6), Empyre: X-Men #2 (of 4), Fantastic Four #22, FCBD 2020: Invincible #1, FCBD 2020: Lumberjanes: Farewell to Summer, FCBD 2020: Power Rangers: The Road to Ranger Slayer #1, Fire Power #2, Funny Creek #1 (of 5), Giant-Size X-Men: Fantomex #1** (one-shot), The Goddamned: The Virgin Brides #2, King of Nowhere #4 (of 5), Lords of Empyre: Celestial Messiah #1 (one-shot), Marvel Action: Captain Marvel #6, Nancy Drew & Hardy Boys: The Death of Nancy Drew #3, Star Trek: Year Five #13****, Strange Adventures #4 (of 12), Superman: Man of Tomorrow #14, Teen Titans Go! Roll with it! #7, The Terrifics #29, Usagi Yojimbo #11 und Young Justice #17.
*Zitat der Woche: »I don't care if they're the Rockefellers, buddy, move along.«
**Bonus-Zitat der Woche: »Take us to your world ... so that we might have our way with it.«
***Noch ein Bonus-Zitat: »It's not blood! Its--« (Zur Spoilervermeidung lasse ich mal ausnahmsweise die nächste Sprechblase weg.)
****Das letzte Bonus-Zitat: »I... hadn't heard about the new uniforms.« --- »It was the women, Jim. We demanded pants.«
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Gesammelte gelesene Neuerscheinungen aus Woche 33 (11./12.8.):
Adventureman #3, Alienated #5 (of 6), The Amazing Spider-Man #46, Ask for Mercy Season Three: World of Disquiet #1, Batman: Gotham Nights #17, Big Girls #1*, Billionaire Island #4 (of 6), Buffy the Vampire Slayer: Willow #2 (of 5), Captain Marvel #19, Constitution Illustrated GN, Dark Nights: Death Metal #3 (of 7), DCeased: Hope at World's End #7, Detective Comics #1025, Devil's Highway #2, Empyre #5 (of 6), Empyre: Avengers #2 (of 3), Empyre: Captain America #2 (of 3), Empyre: X-Men #3 (of 4), FCBD 2020: Critical Role: Vox Machina: Origins / Norse Mythology, FCBD 2020: Hillbilly: The Lizard of Rusty Creek Cave, FCBD 2020: Little Lulu - No Boys Allowed, FCBD 2020: Blade Runner 2019, Funny Creek #2 (of 5), Ghost-Spider #9, The Green Lantern Season Two #6, Gung Ho (Short Circuit) #7, Harley Quinn: Black + White + Red #7, Hawkman #26, Injustice: Year One #1***-3, Join The Future #4, The Loneliness of the Long-Distance Cartoonist HC, Marauders #11, Old Haunts #3 (of 5), The Red Mother #7, The Resistance #4 (of 6), Seven Secrets #1****, Something is Killing the Children #9, Star Wars: The Action Figure Variant Covers, Star Wars: Darth Vader #4, Stealth #4, Superman #24**, Superman: Man of Tomorrow #15, Teen Titans Go! Roll with it! #8, Undone by Blood or The Shadow of a Wanted Man #5 (of 5), Usagi Yojimbo Color Classics #6 (of 7), Wonder Woman #760 und X-Force #11.
*Zitat der Woche: »Not to point fingers, but there's no more arguing about what's wrong with the world. It's men.«
**Bonus-Zitat der Woche: Superman: »Does anyone need immediate medical attention?« --- female bystander: »I could use a hug.«
***Noch ein Bonus-Zitat: »It's a work night. And my hydration levels are at their optimum, Wildcat.«
****Das letzte Bonus-Zitat: »Tatjana said I was the product of a forbidden love. [...] My mother said I was the product of poor judgment, boredom and drunkenness.«
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Gesammelte gelesene Neuerscheinungen aus Woche 34 (18./19.8.):
A Man among ye #2, Ash and Thorn #4 (of 5), Artemis & the Assassin #4, Batman #97, Batman: The Adventures Continue #10, Cable #3, Captain Marvel #20, Conan: Battle for the Serpent Crown #4 (of 5), Dead Day #2, Empyre: X-Men #4** (of 4), Excalibur #11, FCBD 2020: Defend Comics, FCBD 2020: Disney Masters: Donald Duck****, FCBD 2020: Street Fighter #100: Ryu vs. Chun-Li, Firefly #19, Funny Creek #3 (of 4), Harley Quinn #75***, Harley Quinn: Black + White + Red #8, Hotell #4 (of 4), Injustice: Year Zero #4, Kidz #6, Killing Red Sonja #3, Lords of Empyre: Swordsman #1 (one-shot), Lost on Planet Earth #5 (of 5), Maestro #1 (of 5), Nightwing #73, Red Sonja #18, Spider-Woman #3, Star Trek DS9: Too Long a Sacrifice #2, Teen Titans #44, Teen Titans Go! Roll with it #9, Wolverine #4*, Wonder Woman Annual #4, und Yasmeen #2 (of 6).
*Zitat der Woche: »I used his helmet as a piss bucket.«
**Bonus-Zitat der Woche: »[...] we're going to have to cancel our reservation at Le Coucou. I'm headed out on a suicide mission. We'll have to do it some other time.«
***Noch ein Bonus-Zitat: »Punchline is hotter, younger, an' more exxxtreme! With her around, yer redundant!«
****Das letzte Bonus-Zitat: »I'm already three months behind in my beauty sleep.«
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Gesammelte gelesene Neuerscheinungen aus Woche 35 (25./26.8.):
Action Comics #1024**, The Amazing Spider-Man #47, Batman: Three Jokers #1 (of 3), Billionaire Island #5 (of 6), Bomb Queen: Trump Card #1 (of 4), Brooklyn Gladiator #1, Chu #2, Dceased: Hope at World's End #8, Chu #2 (of 5), Daredevil Annual #1, Doctor Tomorrow #5 (of 5), Empyre: Avengers #3 (of 3), Empyre: Captain America #3 (of 3), Fantastic Four: Antithesis #1 (of 4), FCBD 2020: Best of 2000 A.D., FCBD 2020: Dark One #1, FCBD 2020: Donut the Destroyer, FCBD 2020: Only a Matter of Space-Time!, Funny Creek #4 (of 5), Ginseng Roots #6, Goosebumps: Secrets of the Swamp #1 (of 5), Harley Quinn: Black + White + Red #9, Hellions #3, Hindsight #2, Justice League Dark #25, Legion of Super-Heroes #8, Mars Attacks Red Sonja #1, Mega Man: Fully Charged #1, The Question: The Many Deaths of Vic Sage #4 (of 4), Red Border #4 (of 4), Star Trek: Hell's Mirror, Star Wars: Doctor Aphra #3, Stray Bullets: Sunshine & Roses #42, Sun Eater #1, Teen Titans Go! Roll with it #10, That Texas Blood #3, Usagi Yojimbo #12*, Wonder Woman #761, Wynd #3, X-Factor #2, X-Men #11 und Year Zero #4.
*Zitat der Woche: »Wow! And I thought I am heartless!«
**Bonus-Zitat der Woche: »Did you know it's made of Lego?« --- »Stop teasing the genius from the future.«
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Best of August 2020:

  1. The Loneliness of the Long-Distance Cartoonist HC (Adrian Tomine)
  2. Fire Power #2 (Robert Kirkman, Chris Samnee)
  3. Yasmeen #2 (Saif A. Ahmed, Fabiana Mascolo)
  4. Usagi Yojimbo #12 (Stan Sakai)
  5. FCBD 2020: Defend Comics (Sas Milledge, Audra Winslow, Christine Larson, Jenna Ayoub, Jeffrey Brown, Sam Davies)
  6. Usagi Yojimbo #11 (Stan Sakai)
  7. Empyre #5 (Al Ewing, Dan Slott, Valerio Schiti)
  8. Adventureman #3 (Matt Fraction, Terry Dodson, Rachel Dodson)
  9. Alienated #5 (Simon Spurrier, Chris Wildgoose)
  10. FCBD 2020: Hillbilly: The Lizard of Rusty Creek Cave (Eric Powell)
  11. Star Wars: Darth Vader #4 (Greg Pak, Raffaele Ienco)
  12. That Texas Blood #3 (Chris Condon, Jacob Phillips)
  13. Lost on Planet Earth #5 (of 5) (Magdelene Visaggio, Claudia Aguirre)
  14. DCeased: Hope at World's End #8 (Tom Taylor, Karl Mostert, Trevor Scott)
  15. Daredevil Annual #1 (Chip Zdarsky, Manuel Garcia, Le Beau Underwood, Chris Mooneyham)
  16. Hindsight #2 (Ken Janssens, Igor Desic)
  17. Star Trek: Hell's Mirror (J.M. DeMatteis, Matthew Dow Smith)
  18. Injustice: Year One #1-3 (Tom Taylor, Rogê Antônio, Cyan Tormey)
  19. Something is Killing the Children #9 (James Tynion IV, Werther Dell'edera)
  20. FCBD 2020: Invincible #1 (Robert Kirkman, Cory Walker)
  21. Wonder Woman #760 (Mariko Tamaki, Mikel Janín)
  22. Seven Secrets #1 (Tom Taylor, Daniele Di Nicuolo)
  23. Big Girls #1 (Jason Howard)
  24. Kidz #6 (Aurélien Docoudray, Jocelyn Loret)
  25. Killing Red Sonja #3 (Mark Russell, Bryce Ingman, Craig Rousseau)
  26. Fantastic Four #22 (Dan Slott, Paco Medina, Sean Izaakse)
  27. Marauders #11 (Gerry Duggan, Stefano Caselli)
  28. Usagi Yojimbo Color Classics #6 (of 7) (Stan Sakai, orig. 1986)
  29. Gung-Ho (Short Circuit) #7 (Benjamin von Eckartsberg, Thomas von Kummant)
  30. Artemis & the Assassin #4 (Stephanie Phillips, Francesca Fantini)
  31. Firefly #19 (Greg Pak, Lalit Kumar Sharma)
  32. Marvel Action: Captain Marvel #6 (Sam Maggs, Swenney Boo)
  33. King of Nowhere #4 (W. Maxwell Prince, Tyler Jenkins)
  34. Young Justice #17 (Brian Michael Bendis, David Walker, Scott Godlewski)
  35. The Goddamned: The Virgin Brides #2 (Jason Aaron, r.m. Guéra)
  36. Billionaire Island #4 (Mark Russell, Steve Pugh)

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Für die nächste Ausgabe (Mitte / Ende Januar) sind anvisiert:

Rezensionen zu Black Widow #2, Hellblazer: Rise & Fall #1, Hellions #5, Immortal Hulk #0, Jaybird, Stillwater #1, Swamp Thing: Twin Branches GN und An Unkindness of Ravens #1.