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13.07.2003 Lyrik.Log Die wöchentliche Gedichtanthologie (2003-2005). Herausgegeben von Ron Winkler. 99: Oswald Egger 98: Arne Rautenberg 97: Achim Wagner 96: Uljana Wolf 95: José F.A. Oliver 94: Maik Lippert 93: Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki 92: Kurt Drawert 91: Holger Benkel 90: Brigitte Fuchs 89: Uwe Tellkamp 88: Tobias Grüterich 87: Uwe Kolbe 86: Clemens Kuhnert 85: Gerhard Falkner 84: Franzobel 83: Wojciech Izaak Strugala 82: Lutz Rathenow 81: Iain Galbraith* 80: Nicolai Kobus 79: Jürgen Theobaldy 78: Rainer Stolz 77: Wilhelm Bartsch 76: Nico Bleutge 75: Mikael Vogel 74: Raphael Urweider 73: Eberhard Häfner 72: Andrej Glusgold 71: Joachim Sartorius 70: Björn Kuhligk 69: Christopher Edgar* 68: Crauss 67: Denise Duhamel 66: Richard Pietraß 65: Norbert Hummelt 64: Nikola Richter 63: Richard Dove 62: Volker Sielaff 61: Günter Kunert 60: Hendrik Rost 59: Lydia Daher 58: Thomas Böhme 57: Florian Voß 56: Franz Hodjak 55: Adrian Kasnitz 54: Marcel Beyer 53: Steffen Brenner* 52: Rotraud Sarker 51: Sabina Naef* 50: Morten Klintø* 49: Renatus Deckert 47: Jan Wagner 46: Emma Lew 45: Gintaras Grajauskas 44: Matthias Göritz 43: Paulus Böhmer* 42: Birte Wolmeyer 41: Christian Lehnert 40: Daniela Danz 39: Hauke Hückstädt 38: Ilma Rakusa 37: Gerald Fiebig 36: Anna Hoffmann 35: René Hamann 34: Oskar Pastior* 33: Tom Schulz 32: Monika Rinck* 31: Mirko Bonné 30: Said 29: Daniela Seel 28: Olga Martynova » Internodium 27: Helwig Brunner* 26: Lutz Seiler 25: Ulf Stolterfoht 24: Nick Riemer 23: Elke Erb 22: William Stone 21: Daniel Falb 20: Raoul Schrott* 19: Ulrike Draesner* 18: Stan Lafleur 17: Silke Scheuermann 16: Jörg Schieke 15: Jan Volker Röhnert 14: Marion Poschmann* 13: Anne Beresford* 12: Lars-Arvid Brischke 11: Bert Papenfuß 10: Volker Braun 09: Cornelia Schmerle 08: Guy Helminger 07: Michael Hamburger* 06: Hartwig Mauritz 05: Jürgen Nendza 04: Maren Ruben 03: Frans Budé 02: Friederike Mayröcker* 01: Andreas Altmann* * mit Anmerkungen Die Rechte an den Texten liegen, soweit nicht anders gekennzeichnet, bei den jeweiligen Autoren. (Betrifft den Zeitpunkt der Veröffentlichung) |
Lyrik.Log 25Ulf Stolterfoht(6)böse sache ungenannt und wie man sich diesbezüglich
behilft. besser: so weit die finger zeigen. pfropf- reiser scheiternden verweisens. für elke erb. noch immer titelei. der text neigt sich derweil dem nager zu. darf man sie deiktisch DINGER heißen? in heslach war über jahre „kleine ware“ gebräuchlich. hüfthase. höllen- oder ofenmann. bönlöper bewegt sich durchaus im rahmen. doch wehe du nennst sie beim tierischen namen! woher sie kamen: aus nebel oder morast. oft ziehn sie einen erdkloß nach. in zwölfernächten fal- len sie vom mond. manchen war ratte gemahl. aber egal. was uns vor allem interessiert: wie werden sie synthe- tisiert? nun gut: man nehme aster beifuß kataster und mische anteilig mit blut – das gibt ein veritables mus. breiweich wie mannhardt zu berichten weiß. dann fordert die model ihr recht. ergebnis will sich blicken lassen. enorme stromform. piepst schon. das geht in schleiz als wiesel durch. katze im wachstum. dann hunger und durst. schwänzlings zieht sie das öl aus der wurst. nur brot gab es keins. hatto von mainz. binnen tagen war bingen zu räumen. siehe auch stilfs: ein pfötchen ein schlurf und ein wiedehopfkopf. nur noch kurz: soll man denn wirklich nennfrei enden? spräche bände / das war knapp: wie das tier den faden kappt. angemessen selbstvergessen. darüber sind fliegen zu denken. text schaltet sich ab. Ulf Stolterfoht
geboren 1963, lebt in Berlin. Bisher liegen die Gedichtbände fachsprachen I-IX und fachsprachen X-XVIII vor (beide Urs Engeler Editor, 1998 und 2002). |
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