Bei diesem Dauerregen, in dem einem
nichts einfällt, stößt man sich am besten
ein Fischermesser in den Bauch. Vögel
fliegen gegen Scheiben, in endlosen
Anläufen, als handle es sich um irgend
eine Entzugserscheinung. Der Stein, der
aus der Ufermauer bröckelt, beginnt
zu sprechen, indem er Kreise schlägt, so
lange, bis sein Geheimnis verflacht. Wenn
die Wolken aufreißen, wird etwas
sichtbar wie ein frohes Arschloch,
das als Komet im Computer erscheint.
Franz Hodjakgeboren 1944 in Hermannstadt (Rumänien), lebt heute in Usingen. Sein bisher letzter Gedichtband, Ankunft Konjunktiv, wurde 1997 vom Suhrkamp Verlag veröffentlicht. Im letzten Jahr erschien ebenda der Roman Ein Koffer voll Sand.