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Januar 2005


/film/31.01.2005  Sideways (R: Alexander Payne)
Schon als About Schmidt in deutschen Kinos anlief, ärgerte ich mich ein wenig darüber, daß ich von den vielgerühmten ersten zwei Filmen des Regisseurs Alexander Payne, Citizen Ruth (mit Laura Dern) und Election (mit Matthew Broderick und Reese Witherspoon), bisher noch nichts gehört hatte. Nach Sideways (verdientermaßen Golden Globe-Gewinner für das Drehbuch und die beste Komödie) werde ich wohl mal ein paar Videotheken unsicher machen … [Thomas Vorwerk]
/film/31.01.2005  Vera Drake - Frau und Mutter (R: Mike Leigh)
Seit Naked und Secrets and Lies war es recht ruhig um Mike Leigh geworden, und nun hat er mit Vera Drake unerwarteterweise sogar den Goldenen Löwen in Venedig abgeräumt, von Imelda Stauntons Oscar-Nominierung gar nicht zu reden. Wenn man bedenkt, daß das Mini-Genre der Filme über "Engelmacher", die für ihre halbprofessionelle "Hilfestellung" beim Annullieren ungewollter Schwangerschaften bestraft werden, nicht wirklich mehr jemandem hinterm Sofa hervorziehen kann, ist es umso beeindruckender, wie Leigh einer tausendmal verfilmten Geschichte noch interessante Aspekte abgewinnen kann … [Thomas Vorwerk]
/literatur/30.01.2005 Denis Johnson: Train Dreams
In "Train Dreams" steht der Gott des Christentums auf dem Prüfstand – und er versagt … [Patrick Baumgärtel]
/literatur/30.01.2005 Eduard Limonow: Fuck off, Amerika
Die Agitprop-Geschütze ballern ziemlich großkalibrig, beeindruckend ist jedoch eher die Genauigkeit, mit der Limonow die unterschiedlichen Milieus beschreibt, auf die so ein Verbannter wie er notwendig trifft: die eitle Künstler-Boheme, die wortreiche, aber tatenarme Salonlinke, die illusionslose Emigranten-Szene … [Frank Schäfer]
/literatur/30.01.2005 10 Jahre Reformbühne Heim & Welt
Am Sonntag vor ihrem zehnten Jubiläum lesen die Reformbühnler im Kaffee Burger ohne Stein, keiner kann voraussagen, ob Stein kommt. Er selbst vermutlich auch nicht. Am Einlass sitzt die immer wohlgelaunte Sarah und verkauft Karten … [Anne Hahn]
/musik/28.01.2005 Short-Cuts Januar/Februar
Aktuelle Musik-Veröffentlichungen kurz vorgestellt. Diesmal mit La Nouvelle Vague, Phallus über Alles, Bizibox, A Guy Called Gerald, Funkstörung und Depeche Mode … [Christina Mohr]
/film/27.01.2005  Der Wald vor lauter Bäumen (R: Maren Ade)
Die junge Lehrerin Melanie (Eva Löbau) verlässt das schwäbische Elternhaus, um in Karlsruhe ihre erste Stelle an einer Realschule anzutreten. Voller guter Vorsätze klingelt sie mit "Selbschtgebranntem" bei ihren neuen Nachbarn und will auch in der Schule "frischen Wind" einbringen. Doch die Kinder durchschauen schnell, daß "Frau Pröschle" wenig Durchsetzungsvermögen hat - oft beschweren sich andere Lehrer über den Lärm bei der neuen Kollegin und ein Schüler schmeißt sogar seine Kaba-Tüte nach ihr … [Thomas Vorwerk]
/film/27.01.2005  Mathilde - eine grosse Liebe (R: Jean-Pierre Jeunet)
Für seinen neuen Film hat Jean-Pierre Jeunet wieder seine "Amelie" Audrey Tautou verpflichtet, die wieder als rehäugige "Detektivin in Sachen Liebe" unterwegs ist. Allerdings diesmal gehbehindert und kurz nach dem ersten Weltkrieg. Aus der Romanvorlage von Sebastien Japrisot, die zu großen Teilen aus Briefen besteht, die eine im Rollstuhl sitzende Mathilde ließt, wurde bei Jeunet wieder ein visuelles Feuerwerk, daß (unter anderem) an Moulin Rouge! und Coppolas Dracula (immerhin auch ein Briefroman) erinnert, was die bildsprachliche Verknüpfung von Geschriebenem und Gezeigten angeht … [Thomas Vorwerk]
/comic/24.01.2005 Max Andersson / Lars Sjunnesson: Bosnian Flat Dog
Endlich eine neue, längere Geschichte des schwedischen Wahlberliners Max Andersson, der Anfang der 90er Jahre mit "Pixy" seine bisher schönste und bizarrste Psycho-Orgie angerichtet hatte! Zusammen mit Lars Sjunnesson hat Andersson drei Jahre am vorliegenden Bosnien-Trip gezeichnet. Der Comic verarbeitet dabei ein kriegsversehrtes Reiseerlebnis … [Helene Hecke]
/literatur/24.01.2005 Pop als Blase
Pop-Literatur – eben noch in aller Munde – steht jetzt bereits auf dem Abstellgleis: innerhalb von fünf Jahren mutierte sie vom Marktknüller zur Lachnummer. Verwundert reibt man sich die Augen, was ist geschehen? Ist man einer Seifenblase aufgesessen? Enno Stahl sprach mit dem Siegener Germanisten Jörgen Schäfer … [Enno Stahl]
/comic/23.01.2005 Moebius, Stéphane Cattaneo: Beautiful Life
Das Experiment eines gemeinsamen Stummcomics ist geglückt, und so hat der frisch gegründete Pariser Zanpano-Verlag mit dem Album einen blendenden Start erwischt … [Andreas Platthaus]
/gesellschaft/23.01.2005 Spitzel. Eine kleine Sozialgeschichte
Undercover-Leute mit angeklebtem Schnurrbart sind nur eine Spitzelsorte unter vielen. Dominik Rigoll stellt einen Sammelband vor, der neben theoretischen Ansätzen zum Spitzelwesen auch viel Action und nackte Haut bietet … [Dominik Rigoll]
/musik/22.01.2005 Tocotronic: Pure Vernunft darf niemals siegen
Die siebte Platte von Tocotronic ist ein Medienereignis, in vielen Städten fanden Releasepartys statt, bei Amazon wird "Pure Vernunft darf niemals siegen" seit Tagen auf Toppositionen gelistet. Aber die Platte wird viele Fans verstören, denn bei Tocotronic ist nichts mehr, wie es einmal war … [Christina Mohr]
/literatur/21.01.2005 Das Messer im Rücken
Drei Taschenbücher aus Tel Aviv, Ramallah und Jerusalem – von beinahe drei verschiedenen Planeten … [Anne Hahn]
/literatur/21.01.2005 Kerstin Grether: Zuckerbabys
Noch einmal zum Poproman des letzten Jahres … [Gerald Fiebig]
/musik/19.01.2005 UltraSchall - Das Festival für neue Musik
Das Festival für neue Musik findet 2005 bereits zum siebten mal statt und gehört schon längst zu den bedeutenden Orten für gegenwärtige Musik in Deutschland. Eine Sonderstellung nimmt es dabei ein, indem sein Hauptakzent nicht auf Uraufführungen liegt, sondern Kompositionen vorwiegend der letzten fünfzehn Jahre das Programm ausmachen … [Hajo Mönnighoff]
/film/18.01.2005  Aviator (The Aviator) (R: Martin Scorsese)
Selten kam ein Film so passend zu einer gewonnenen Preisverleihung in die deutschen Kinos wie es nun nach Mike Nichols’ Hautnah auch Scorseses Aviator, dem (moderat) großen Abräumer bei den "Golden Globes", gelang. Der Regiepreis ging zwar an Clint Eastwood (Scorsese hatte diesen aus unerfindlichen Gründen aber bereits 2002 für Gangs of New York erhalten), doch der Film wurde für die "beste Musik" (Howard Shore), den "besten Hauptdarsteller" (Leonardo DiCaprio) und – Trommelwirbel! – den "besten Film (Drama)" ausgezeichnet. Glückwunsch! [Thomas Vorwerk]
/film/18.01.2005  9 Songs (R: Michael Winterbottom)
Halb Konzertfilm, halb Hardcore-Porno, versucht der Film, Gefühle über Musik und Sexualität auszudrücken. Der Aspekt der Drogen spielt eine untergeordnete, rein unterstützende Rolle. Trotz der, für einen kommerziellen Kinofilm, äußerst expliziten Sexszenen und der marginalisierten Handlung will der Film ein Liebesfilm sein, das Experiment steht im Dienst der Erzeugung oder Darstellung von Emotion. Jedenfalls theoretisch … [Kathi Hetzinger]
/literatur/17.01.2005 Juliane Beer: Über den Fortgang der Dinge
Die Erzählung fordert Geduld, doch wenn man sich hineinfindet in den Ton der Geschichte, dann entwickelt sie ein charmant-grausames Flair … [Tina Manske]
/gesellschaft/17.01.2005 Rüdiger Warnstädt: Herr Richter, was spricht er?
Da wird von einem folgenreichen Tomatendiebstahl erzählt, einem Studenten, der zweimal dieselbe Prostituierte mit einem gefälschten Fuffziger zu entlohnen gedachte … [Anne Hahn]
/gesellschaft/17.01.2005 Thomas Müller: Bestie Mensch
Was kann ein Mann erzählen, der in seiner bisherigen Laufbahn mit etlichen Serienmördern, Vergewaltigern, sadistischen Quälern und ähnlichen Verbrechern gesprochen hat? Antwort: Nicht viel Neues … [Tina Manske]
/freizeit/16.01.2005 Im Gespräch mit BAFF-Sprecher Matthias Bettag
Das Bündnis aktiver Fußballfans (BAFF) versteht Fußball als ein gesellschaftliches Ereignis und nicht als den Besitz der TV-Rechteinhaber oder Sponsoren und schon gar nicht als Sicherheitsrisiko … [Frank Willmann]
/comic/16.01.2005 Manu Larcenet: Der alltägliche Kampf
Mehr als dreißig Comicalben hat Larcenet seit 1994 illustriert und zum Teil auch geschrieben. Dies ist seine erste Soloarbeit, die auf Deutsch vorliegt, und die 2004 auf dem Festival in Angoulême als bestes Album ausgezeichnet wurde … [Marc Degens]
/musik/15.01.2005 Jobriath: Lonely Planet Boy
Das kurze Leben des ersten offen schwulen Popstars ever bietet Stoff für eine ganze Oper – der 1983 an AIDS verstorbene Künstler war bowieesker als Bowie selbst und wurde zu Lebzeiten kaum gewürdigt. Nun gibt es eine CD, die sein Schaffen der Nachwelt nahebringt … [Christina Mohr]
/film/12.01.2005  2046 (R: Wong Kar-Wai)
In Wong Kar-Wais letztem Film In The Mood For Love (2000) erlebten wir den Schriftsteller Chow (Tony Leung) und die Sekretärin Mrs. Chan (Maggie Cheung), die auf die Affäre ihrer Ehepartner reagierten und sich mehrfach in einem Hotelzimmer mit der Nummer 2046 trafen. Wie In The Mood For Love schon eine Fortführung von Wongs früherem Film Days Of Being Wild war, folgt nun ein weiteres Sequel, bei dem der Titel 2046 sowohl für ein anderes Zimmer in einem anderen Hotel steht als auch für einen Science-Fiction-Roman, der in diesem Jahr spielt … [Kathi Hetzinger | Thomas Vorwerk]
/film/12.01.2005  Hautnah (Closer) (R: Mike Nichols)
Mike Nichols' Debütfilm war die Adaption von Edward Albees Theaterstück Who's Afraid of Virginia Woolf? (1966), die durch die eindrucksvolle Schwarzweiß-Photographie und das Casting des Mehrfach-Ehepaars Taylor/Burton von sich reden machte. Fast vierzig Jahre später legt Nichols, um den es seit Working Girl (1988) etwas ruhiger geworden war, erneut mit einer Theaterverfilmung sein Comeback vor, und wieder geht es fast ausschließlich um vier Personen … [Thomas Vorwerk]
/literatur/11.01.2005 Dinesh Allirajah: A Manner of Speaking
Man fühlt sich über einen reichhaltigen Markt laufen, auf dem Worte und Gedanken feilgeboten werden, kleine und große Szenen, flimmernde Hintergründe, Flüche genauso wie von Liebe getriebene Poesie … [Stan LaFleur]
/musik/10.01.2005 Cristina: Doll in the Box | Sleep it Off
Cristina Monet hätte eigentlich Madonnas Thron haben sollen – jedenfalls bestand vor über zwanzig Jahren für einen kurzen Augenblick diese Möglichkeit. Aber Cristinas anspruchsvolle Mixtur aus Discosound mit intellektuellem Überbau fand im Mainstream keinen Platz. Jetzt aber gibt es die Gelegenheit, Cristina wiederzuentdecken. Das New Yorker Label ZE Records veröffentlicht ihre Platten wieder … [Christina Mohr]
/literatur/09.01.2005 Top 13 Bücher 2004
Die Highlights des Jahres aus der Literaturredaktion … [Marc Degens]
09.01.2005 Lyrik.Log Folge 99: Oswald Egger
Zum vorerst letzten Mal präsentiert Ron Winkler seine Gedichtanthologie Lyrik.Log. Diese Woche: Oswald Egger, geboren 1963 in Lana (Südtirol). Lebt in Wien. 1988-1998 Herausgeber der Zeitschrift Der Prokurist sowie der edition per procura. Zuletzt erschienen in der Edition Korrespondenzen -broich. Homotopien eines Gedichts (2003) und bei Suhrkamp die Bände Herde der Rede. Poem (1999), Nichts, das ist. Gedichte (2001) und Prosa, Proserpina, Prosa (2004).
/freizeit/08.01.2005 Bühne: »Manon Lescaut« von Giacomo Puccini (R: Gilbert Deflo, Deutsche Oper Berlin)
Laute Buh-Rufe mischen sich unter den Applaus. Wir befinden uns in der Deutschen Oper, beim Premierenabend von Puccinis "Manon Lescaut". Schon zur Pause ist das Publikum hörbar in zwei Lager gespalten, hinten buht es, vorne wird umso lauter geklatscht. Ein weiterer Berliner Opern-Skandal? Schon wieder zu viel Blut, zu viele Nackte, zu viel Provokation auf de Bühne? Ganz im Gegenteil … [Nora Mansmann]
/comic/08.01.2005 Will Eisner (191Juli 2005)
Will Eisner ist einer der bedeutendsten und einflußreichsten Comicmacher und -vermittler, und Namenspatron der seit 1988 jährlich verliehenen wichtigsten amerikanischen Comic-Auszeichnung. Am Montag ist Will Eisner im Alter von 87 Jahren nach einer Herzoperation gestorben … [Marc Degens]
/film/05.01.2005 Film des Monats:
Das Erbe (Arven) (R: Per Fly)
Als Christoffer (Ulrich Thomsen) wegen Familienangelegenheiten (der Titel des Films spricht für sich) nach Dänemark zurückkehren muß, wird er Opfer und Täter von Intrigen um die Nachfolge des Familienbetriebs, was seine Ehe mit Maria (Lisa Werlinder) auf eine Probe stellt (um es mal nett auszudrücken). Ein leise von Shakespeare inspiriertes dänisches Drama, das sich selbst vorm großen Vorbild Das Fest (ebenfalls mit Thomsen in der Hauptrolle) nicht verstecken muss … [Thomas Vorwerk]
/comic/04.01.2005 Reinhard Kleist, Tobias O. Meissner: Berlinoir (1 & 2)
In der Comicreihe "Berlinoir" werden die Menschen nach Blutgruppen klassifiziert. Reinhard Kleist zeichnet das düstere Bild einer Stadt, die von Vampiren beherrscht wird. Es ist ein altes Thema – In Kleists Comic jedoch phantastisch gewendet: hier leben nun nicht mehr die Blutsauger im Verborgenen, sondern ihre widerständigen Opfer müssen sich im Untergrund organisieren – jenseits des sterblichen Sektors … [Helene Hecke]
/gesellschaft/03.01.2005 Bernd Wedemeyer-Kolwe: Der neue Mensch
Die Studie bietet einen Überblick über die Organisationsstrukturen und die Körperpraktiken, sowie die gesellschaftlichen Zukunftsmodelle und Körperentwürfe der Körperkulturbewegung in Kaiserreich und Weimarer Republik, als deren typisches Charakteristikum Wedemeyer-Kolwe den Versuch herausstellt, "mit einfachen Lösungen ‘die Welt von einem Punkte aus zu kurieren’ und so die komplexen Probleme der Menschen in der Industriegesellschaft mittels einer Körpertechnik zu lösen." Diese einfachen Lösungen waren für viele Menschen in Kaiserreich und Weimarer Republik attraktiv und führten zu der weiten Verbreitung der unterschiedlichsten Formen von Körperkultur … [Alexandra Gerstner]
/film/03.01.2005 Team America: World Police (R: Trey Parker)
Bereits in den ersten Minuten des Films tauchen in Paris düstere Turbanträger mit einem verdächtig blinkenden Koffer auf, und nur dem tatkräftigen Einsatz des fünfköpfigen Team America ist es zu verdanken, daß die Übeltäter dingfest gemacht werden können - und einige Wahrzeichen der französischen Kultur pulverisiert werden … [Thomas Vorwerk]
/film/03.01.2005 Birth (R: Jonathan Glazer)
Einen Tag vor dem bekanntesten christlichen Feiertag, der mit einer Geburt zusammenhängt, startet ein Film namens Birth in den deutschen Kinos, der zwar auch im Winter spielt, aber so gar nicht weihnachtlich erscheint. Zehn Jahre nach dem Tod ihres Gatten tritt ein Junge an Anna (Nicole Kidman) heran und behauptet, die Wiedergeburt des ebenfalls Sean genannten Verstorbenen zu sein. Eine interessante Prämisse, die dem zweiten Film von Jonathan Glazer (Sexy Beast) zugrunde liegt … [Thomas Vorwerk]
/film/02.01.2005 Die Top Filme des Jahres 2004
Die Jahreslisten von Andreas Platthaus und Thomas Vorwerk …
/literatur/02.01.2005 Zum 150. Geburtstag von Arthur Rimbaud
Globetrotter, Verweigerer, Rebell, Flegel, "enfant de colère". Er war ein Trotzkopf vom Lande, der sich 1871 in der Pariser Commune herumtrieb, bei saturierten Dichterzirkeln Rabatz machte, mit dem zehn Jahre älteren, bereits etablierten Dichter Paul Verlaine ein skandalumwittertes Bohème-Leben in Paris und London führte und dann in der Versenkung verschwand … [Ní Gudix]
02.01.2005 Lyrik.Log Folge 98: Arne Rautenberg
Ron Winklers Gedichtanthologie präsentiert diese Woche: Arne Rautenberg, geboren 1967, lebt in Kiel. Zuletzt erschienen Der Sperrmuellkoenig. Roman (Hoffmann & Campe 2002) und: einblick in die erschaffung des rades. Gedichte (hrsg. von Dieter M. Gräf, Darling Publications, Köln 2004).
/musik/01.01.2005 Musik: Der satt.org-Jahresrückblick
2004 war wirklich kein gutes Jahr für Labels, Künstler, Radiosendungen, Musikfernsehen …. die Katastrophenliste wird lang. In Managementlingo würde man sagen, daß sich die Musikbranche im vergangenen Jahr besonders harten Herausforderungen stellen mußte. Ob man die Diskussion um eine Quote für deutsche Popmusik im Radio anführen will oder den harschen Umgang der Sender mit ihren kulturell noch relevanten Formaten - es wird deutlich, dass die fetten Jahre für die Popmusik wohl vorbei sind …

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